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20.01.2015 DER AKTIONÄR

Morgan Stanley enttäuscht – Commerzbank und Deutsche Bank unbeeindruckt

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Morgan Stanley ist im vierten Quartal hinter den Erwartungen der Analysten zurückgeblieben. Der Umsatz stagnierte auf Vorjahresniveau, auch der Gewinn stieg weniger stark als erwartet. Die Aktie verliert, auf die deutschen Banken hat dies bislang aber keine Auswirkungen.

Nach JPMorgan, Citigroup und der Bank of America hat am Dienstag auch Morgan Stanley seine Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt – und ebenfalls enttäuscht. Die Erlöse der US-Investmentbank lagen wie im Vorjahr bei 7,8 Milliarden Dollar (umgerechnet rund 6,7 Milliarden Euro). Analysten rechneten mit einem Wert von acht Milliarden Dollar. Beim Gewinn konnte Morgan Stanley zwar auf 1,05 Milliarden Dollar zulegen, blieb aber auch damit hinter den Erwartungen zurück. Vor allem deutlich geringere Rückstellungen für Rechtsstreitigkeiten wirkten sich positiv auf den Gewinn aus. Beliefen sich diese im Vorjahr noch auf 1,4 Milliarden Dollar, sind es aktuell nur noch 284 Millionen Dollar.

Schwächen im operativen Geschäft

Im operativen Geschäft konnte Morgan Stanley nur bei der Vermögensverwaltung ein zweiprozentiges Plus erwirtschaften. Der wichtige Handel mit Anleihen, Devisen und Rohstoffen brach jedoch um 81 Prozent ein. Auch die anderen US-Großbanken bekamen das schleppende Handelsgeschäft bereits zu spüren und enttäuschten mit ihren Zahlen, wenn auch nicht so deutlich wie Morgan Stanley. Lediglich Goldman Sachs konnte die Erwartungen erfüllen.

Deutsche Banken fest

Die schwachen Zahlen belasten den Kurs von Morgan Stanley. Auf die deutschen Großbanken hat dies bislang keine Auswirkungen – Commerzbank und Deutsche Bank zählen zu den Gewinnern im DAX. DER AKTIONÄR bleibt bei seiner Einschätzung zu den DAX-Konzernen.

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