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29.05.2017 Florian Söllner

Manz zum Batterie-Boom: Das ist der Unterschied zwischen der Rundzelle (Tesla) und Samsung SDI

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Mehrere Experten sind sich sicher: Die Batteriepakete von Samsung SDI sind die Geheimwaffe von BMW, Audi und Co im Kampf um Elektroauto-Marktanteile. Die SDI-Zellen haben entscheidende Vorteile. Gebaut werden sie künftig wohl auch mit Manz-Maschinen

Herr Manz, die Manz AG bringt viel Erfahrung bei Maschinen für die Batte­rieproduktion mit. An Firmen wie Apple wurde schon entsprechendes Know-how geliefert. Dennoch war im Bereich Batterie das Wachstum zuletzt gering.

Dieter Manz: Mit unserem großen amerikanischen Kunden mussten wir letztes Jahr einige Projekte im Bereich Batterie beenden. Doch es ist absehbar, dass wir neuen Schwung im Bereich Batterie aufnehmen.

Der Elektroauto-Boom veranlasst Firmen wie Samsung SDI oder LG Chem in Europa neue Fabriken aufzubauen. Eine Chance?

Wir sind mit Pilotlinien für koreanische Hersteller beschäftigt. Der Umsatz kommt in hohem Ausmaß, sobald die Linien dann in die Massenfertigung übergehen. Hierbei handelt es sich um die Herstellung prismatischer Batteriezellen. Unsere Kunden haben ein spezielles Verfahren, wofür wir eine Maschine anbieten, bei dem der Separator auflaminiert und die Zelle dann gefaltet wird.

Doch Tesla setzt mit seinem Partner Panasonic auf die Rundzelle und den Ausbau der Kapazitäten in Gigafactories. Wie sehen Sie demgegenüber die Perspektiven für die prismatische Zelle, wie sie etwa Samsung SDI vorantreibt?

Es ist absehbar, dass die prismatische Zelle zum Standard in der Autobranche wird. Die Rundzelle wird wohl im Bereich der Elektromobilität eher die Ausnahme bleiben. Die Rundzelle ist zu klein für eine effiziente Herstellung. Noch liegt die Rundzelle bei den Kosten vorne, weil es sehr hohe Fertigungskapazitäten gibt.

Doch das wird sich ändern. Sobald große Fabriken für prismatische Zellen gebaut werden, werden hier die Kosten rapide sinken – das Kostensenkungspotenzial ist hier viel höher als bei den Rundzellen. Hier braucht man weniger Material, weniger Maschinen.

Lesen Sie das komplette Interview in der AKTIONÄR-Ausgabe 22/2017

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