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17.03.2014 Florian Söllner

Jinko, Trina und Canadian: „Der wahre Solar-Boom steht erst bevor“

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Mit Kursgewinnen von bis zu 1.000 Prozent haben chinesische Solartitel in den letzten Monaten ein furioses Comeback gefeiert. Jetzt legten die Modulhersteller ihre Q4-Zahlen vor. Trina Solar überzeugte mit einem starken Ausblick. So wird der Modulausstoß 2014 um 50 Prozent gesteigert. Canadian Solar kämpft hingegen mit der Verschiebung von Projekten. Gut aufgenommen wurden heute die Zahlen von JA Solar. Die Marge ist Ende 2013 überraschend stark gestiegen.

Rallye vorbei?

Doch nach den großen Kursgewinnen stellt sich die Frage: Ist der Höhenflug der Aktien schon vorbei? Schließlich gab es zuletzt bei vielen Titeln kleinere Kurskorrekturen. Top-Fondsmanager Christofer Rathke meint nein: "Diese Korrektur aller Solarwerte wirkt reichlich kopflos. Soweit haben alle Unternehmen gute Zahlen gebracht. Und der Ausblick wird immer besser. Chartmuster waren bei diesen Werten immer etwas trügerisch, sowohl nach oben als auch nach unten.“ (sehen Sie zu diesem Thema eine Grafik im neuen 14-seitigen Aktienreport AKTIONÄR Alles Anders)

„Der Witz ist, dass die Solaraktien bei den jetzigen Kursen wohl eine gute Versicherung gegen ein Hardlanding der chinesischen Wirtschaft darstellen“, so der Manager des besten deutschen Aktienfonds des Jahres 2013.

200 GW möglich!

Seine Argumente sind schlüssig: „Der Beitrag der Solarenergie zum chinesischen Strommix ist mit weniger als einem halben Prozent immer noch verschwindend gering. Zunächst werden die unter dem aktuellen Fünfjahresplan bis 2015 vorgesehenen Zubauziele von 35 GW sicher schon in diesem Jahr erreicht. Derweil wird in Peking über das Ziel für den nächsten Fünfjahresplan debattiert. Von 100 GW ist die Rede. Wir denken jedoch, es sollte doppelt so viel werden. Um bis 2020 einen Solarstromanteil von vier bis fünf Prozent zu erzielen, wären mindestens 200 GW nötig.“ Regierungschef Li Keqiang hatte Anfang März in seiner Eröffnungsrede vor dem chinesischen Volkskongress der Umweltverschmutzung und dem Smog den „Krieg erklärt“.

Rathke weiter: „Wir beobachten, dass solche Aktien von Händlern und Hedgefonds immer noch leer verkauft werden, während viele Einzelanleger denken, sie hätten die Erholung verpasst. Wir denken hingegen, dass die Erholung erst angefangen hat. Der wahre Boom steht erst bevor.“

DER AKTIONÄR hat seine China-Favoriten in der aktuellen Ausgabe 13/2014 erneut unter die Lupe genommen.

Alles Anders!

Lust auf etwas Neues? Der AKTIONÄR hat einen speziellen Aktienreport gestartet. Das Motto: Regeln brechen und mutig in die entgegengesetzte Richtung gehen. Es funktioniert! Mit Solaraktien waren mit dieser Strategie Kursgewinne von bis zu 1.000 Prozent möglich. Die ersten zwei neuen Empfehlungen sind über Nacht bereits 10,2 Prozent und 9,7 Prozent ins Plus gelaufen. Gehen Sie mit: Für mehr Infos einfach hier klicken.

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