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23.08.2014 Stefan Limmer

Infineon mit Übernahme: Zweistellige Kurs in Sicht

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Infineon

Eine turbulente Woche liegt hinter Infineon. Am vergangen Donnerstag kündigten die Münchner die Übernahme des auf Energiemanagement spezialisierten Halbleiterhersteller International Rectifier aus Kalifornien an. Nach einer anfänglichen Skepsis der Marktteilnehmer, hat sich der Kurs am Freitag wieder stabilisiert.

Infineon will 40 Dollar je Aktie zahlen - das entspricht einem Wert von rund 3,0 Milliarden Dollar, und einem Aufschlag von rund 48 Prozent auf den durchschnittlichen Aktienpreis von International Rectifier der vergangenen drei Monate. "Wir verstärken uns in vielen Bereichen, ergänzen unser Produktportfolio aber auch sehr gut", sagte Infineon Vorstandschef Reinhard Ploss am Abend in einer Telefonkonferenz. Mit International Rectifier erhalte Infineon besseren Zugang zum US- und asiatischen Markt und erschließe sich kleinere und mittlere Kunden. 

Analysten bezeichneten die Übernahme durch die Bank als sinnvoll, kritisierten aber den hohen Kaufpreis. Von insgesamt 35 durch die Nachrichtenagentur Bloomberg befragten Experten empfehlen 18 die DAX-Aktie zum Kauf. Zwölf sprechen eine Halteempfehlung aus und nur fünf votierten für einen Verkauf.  Einer der optimistischsten Experten ist Pierre Ferragu von Bernstein Research. Er sehe den Zukauf als einen Meilenstein für die langfristige Geschäftsentwicklung. Ferragu erhöhte das Kursziel von Infineon von 7,70 auf 10,00 Euro und stufte das Rating von "Market-Perform" auf "Outperform" nach oben.

Konsolidierung beendet

Die Infineon-Aktie hat zuletzt ihre Konsolidierung beendet und wieder den Aufwärtstrend eingeschlagen. Langfristig dürften die Vorteile der Übernahme bei den Marktteilnehmern überwiegen. Ein Stopp bei 7,80 Euro sichert die Position nach unten ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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