+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Börsenmedien AG
28.05.2014 Stefan Sommer

Google-Car: Gefahr für VW, BMW, Daimler und Co?

-%
Daimler

Google geht unter die Autohersteller: Der Internet-Konzern hat einen ersten Prototypen seines eigenen selbstfahrenden Fahrzeugs vorgestellt. Die Vision sind kleine Zweisitzer mit Elektro-Antrieb, die komplett auf Lenkrad und Pedale verzichten.

Zunächst sollen rund 100 Testfahrzeuge gebaut werden, kündigte der Konzern in einem Blogeintrag in der Nacht zum Mittwoch an. Sie sollen anfangs noch die altbekannten Steuer-Elemente haben. Die Arbeit an einer marktreifen Version werde gemeinsam mit Partnern noch einige Jahre dauern, schrieb Projektleiter Chris Urmson. Der aktuelle Prototyp erinnert äußerlich an eine Mischung aus Smart und Spielzeug-Auto.

Gerüchte gibt es schon länger

Google arbeitet bereits seit Jahren an der Technologie für selbstfahrende Autos. Die Systeme wurden bisher in Fahrzeuge etablierter Hersteller wie etwa Toyota eingebaut. Erste Gerüchte, dass der Internet-Konzern auch komplett eigene Autos entwickelt, gab es bereits im vergangenen Jahr.

Keine Gefahr für die alte Autobranche

Optisch ist das Auto sicherlich ungewöhnlich aber der frühen Entwicklungsphase geschuldet - das Design dürfte sich noch deutlich verbessern. Eine echte Gefahr bietet das Google-Car den etablierten Marken allerdings noch lange nicht. Die Fahrzeuge befinden sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium und es wird noch Jahre bis zu einer vollständigen Marktreife dauern.

Starkes Investment

Erneut hat Googel gezeigt wie vielseitig das Unternehmen ist und sich zu Recht die teuerste Marke der Welt nennen kann. DER AKTIONÄR ist optimistisch, dass Google seine führende Marktstellung auch in Zukunft verteidigen wird. Die Google-Aktie bleibt ein klarer Kauf. Mit einem KGV für 2014 von rund 18 ist das Unternehmen zudem moderat bewertet. Das Kursziel lautet 500 Euro.

(Mit Material von dpa-AFX)

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Daimler - €
DAX - Pkt.
BMW - €
Volkswagen - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern