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07.02.2019 Markus Bußler

Gold: Kursziel 2.000 Dollar! Teil 2: Folge dem Geldfluss

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Gold

In der ersten Ausgabe dieser Mini-Serie haben wir darüber gesprochen, dass die Goldproduktion in den kommenden Jahren sinken wird. Das sollte, wenn die Marktgesetze nicht gänzlich außer Kraft gesetzt sind, einen steigenden Preis nach sich ziehen. Zumindest dann, wenn man eine konstante Nachfrage unterstellt. Heute widmen wir uns dem Geldfluss. Und der ist tatsächlich auffallend.

Zum Verständnis: Gold bildete das Top im Jahr 2011 aus. Damals kletterte der Goldpreis bis auf über 1.900 Dollar. Die Frage ist: Begann damals auch schon der Bärenmarkt? Nun, nicht jeder Rücksetzer ist gleichbedeutend mit einem Bärenmarkt. Im Gegenteil. Rücksetzer gehören zu einem Aufwärtstrend dazu. Deshalb konnte sicherlich bei einem Rückgang von 100 Dollar nicht gleich von einem Bärenmarkt gesprochen werden. Entscheidender ist vielmehr die 20-Prozent-Regel: Korrigiert eine Anlage um mehr als 20 Prozent, spricht man von einem Bärenmarkt. Bei Gold wären das also von 1.900 Dollar rund 380 Dollar gewesen. Oder anders ausgedrückt: Der Bärenmarkt setzte ein mit einem Rutsch unter die Marke von 1.500 Dollar. Dort verlief dann auch noch eine wichtige Unterstützung.

Und diese Marke von 1.500 Dollar wurde im Jahr 2013, genauer gesagt im Frühjahr 2013 durchbrochen. Damals rauscht Gold auch gleich bis in den Bereich von 1.200 Dollar. Mit dem Rutsch unter die Marke von 1.500 Dollar floss auch das Geld aus den mit Gold hinterlegten ETFs, hauptsächlich natürlich dem weltgrößten Gold-ETF, den SPDR Gold Shares (GLD) ab. Die folgenden Jahre waren geprägt von Mittelabflüssen. Interessanterweise wurden diese Mittelabflüsse von einigen Analysten als Grund für die Schwäche des Goldpreises herangezogen. Vielmehr dürften die Abflüsse eine Folge des Rückgangs beim Goldpreis sein. Aber hier diskutieren wir über das Henne-und-Ei-Problem.

In diesem Zusammenhang ist eine Meldung von gestern des World Gold Councils auffallend: Der Januar war der vierte Monat in Folge mit Zuflüssen bei den mit Gold hinterlegten ETFs. 3,1 Milliarden Dollar flossen dabei in die ETFs. Damit hielten die ETFs Ende Januar 2.513 Tonnen Gold. Und das ist der größte Bestand seit eben jenem Frühjahr 2013, in dem der Bärenmarkt bei Gold seinen Lauf nahm. Nun sind Gold-ETFs nicht das Mittel der Wahl von Privatanlegern. Die bevorzugen – aus durchaus guten Gründen – die Anlage in physischem Gold. ETFs werden vor allem von institutionellen Anlegern genutzt. Und diese institutionellen Anleger scheinen gute Chancen bei Gold zu sehen.

Sicherlich ist der Geldfluss in den ETFs etwas, was man auch die kommenden Monate beobachten muss. Dass man aber mittlerweile wieder ein Niveau erreicht hat, das vor dem Goldbärenmarkt erreicht worden war, ist ein durchaus ermutigendes Zeichen für Goldanleger.

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