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07.01.2019 Michel Doepke

Gilead: Alles oder nichts

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Gilead

Gilead besitzt eine der aussichtsreichsten Pipelines mit potenziellen Wirkstoffen gegen die nicht-alkoholisch bedingte Fettleber-Erkrankung (kurz NASH). Und diese will der Biopharma-Konzern mit der südkoreanischen Yuhan Corporation stärken. Zusammen ist die Entwicklung von Produktkandidaten gegen fortgeschrittene Fibrose durch NASH geplant, Gilead wird die globalen Lizenzrechte besitzen.

Milliardenmarkt im Fokus

DER AKTIONÄR hat des Öfteren über den hochinteressanten Mega-Markt NASH berichtet. Das Marktpotenzial wird auf 35 bis 40 Milliarden Dollar geschätzt. Bis dato gibt es kein einziges zugelassenes Medikament gegen die Erkrankung. Kein Wunder, dass der Run auf Wirkstoffkandidaten so groß ist.

Gilead verfügt über verschiedene Produktionskandidaten – Selonsertib ist der größte Hoffnungsträger, der sich aktuell in der Phase 3 der Entwicklung befindet. Die Pipeline mit Wirkstoffen gegen Lebererkrankungen:

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Neuer Deal

Mit Yuhan soll die NASH-Pipeline von Gilead langfristig ausgebaut werden. Kostenpunkt: 15 Millionen Dollar Vorabzahlung, bis zu 770 Millionen Dollar an Meilensteinzahlungen sowie Lizenzzahlungen und umsatzabhängige Zahlungen.

Dank des Übernahmeangebotes von Bristol-Myers Squibb für Celgene konnte die Gilead-Aktie zuletzt Boden gut machen. Denn auch Gilead kommt durchaus für ein Merger mit einem großen Pharma-Konzern infrage. Trotzdem bleibt DER AKTIONÄR vorerst an der Seitenlinie. Wer sich dennoch in diesem spannenden Markt positionieren will, kann auf das hochspekulative Papier von Viking Therapeutics setzen. Ein Stopp bei 5,80 Euro ist dabei Pflicht!

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