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29.12.2016 Andreas Deutsch

Experten legen sich fest: 2017 geht es weiter rauf - dank Donald?

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Seit klar ist, dass Donald Trump Präsident wird, ist der US-Aktienmarkt nicht zu halten. Für Trump ist klar: Es ist sein Verdienst. Die Meinungen, ob er Recht hat, gehen auseinander. Entscheidend ist aber: Der Optimismus überwiegt klar.

Aus Mangel an Alternativen heißt die bevorzugte Anlageklasse der meisten Analysten für 2017: Aktien. „Der Gewinn im S&P 500 könnte 2017 auf 127 Dollar, vielleicht sogar auf 133 Dollar steigen“, sagt Jonathan Glionna von Barclays. „Daraus ergibt sich ein Kursziel für den Index von 2.400 Punkten.“ Als Grund nennt Glionna Trumps Pläne zur Stimulation der Konjunktur.

Jonathan Golub, Analyst bei RBC, traut dem Dow Jones sogar ein Potenzial bis 2.500 Punkte zu. „Ein besseres Umfeld für Finanz- und Energieunternehmen könnte 2017 zu einem höheren Gewinnwachstum sorgen. Dies sollte sich durch Trumps fiskalpolitische Maßnahmen 2018 fortsetzen.“

Donald Trump hat bereits klargemacht, wem die Rallye zu verdanken sei: ihm. „Vor meinem Wahlsieg war die Welt düster und ohne Hoffnung. Seitdem hat der Markt knapp zehn Prozent gewonnen und die Menschen haben über 1.000 Milliarden Dollar beim Weihnachtsshoppen ausgegeben“, twitterte Trump vor einigen Tagen. Nun legte er nach: Das Verbrauchervertrauen in den USA sei so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr – „dank Donald!“

Maximilian Kunkel, Analyst bei UBS, hält das für falsch. „Der Grund für die Rallye ist das starke dritte Quartal, und nichts anderes.“ Die Gewinne der Konzerne seien von Juli bis September um durchschnittlich vier Prozent gestiegen. „Der Markt war zuvor im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von einem Rückgang von einem Prozent ausgegangen“, so Kunkel im Gespräch mit CNBC.

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