++ Rekord-Dividenden: Jetzt abkassieren! ++
Foto: Börsenmedien AG
25.07.2016 Werner Sperber

Euro am Sonntag: Volkswagen braucht noch mehr Milliarden wegen des Diesel-Betrugs

-%
Volkswagen Vz.

Die Euro am Sonntag verweist auf die Schadenersatz-Klagen von weiteren US-Bundesstaaten gegen Volkswagen aufgrund der Diesel-Abgasbetrugs. Dadurch steige die Belastung für das deutsche Unternehmen in den USA von 15 auf 18 Milliarden Euro. In Kanada sollen die Käufer von Dieselautomobilen von Volkswagen ähnlich entschädigt werden wie in den USA. Dort bahnt sich also eine weitere Vergleichszahlung womöglich in Milliardenhöhe an. Volkswagen kann die Affäre also nicht schnell abhaken.

Unterdessen legte Vorstandsvorsitzender Matthias Müller gute vorläufige Zahlen für die ersten sechs Monate des laufenden Jahres vor. Demnach stieg das von Sondereinflüssen unbelastete operative Ergebnis im Jahresvergleich von knapp sieben auf 7,5 Milliarden Euro. Fachleute begründen diesen überraschenden Zuwachs mit Effizienzsteigerungen bei der Marke VW. Die endgültigen Zahlen möchte Volkswagen am 28. Juli präsentieren.

Die Euro am Sonntag gibt das KBV für die Vorzugsaktien von Volkswagen mit 0,7 und das KGV für das nächste Jahr mit 6 an. Vor dem Hintergrund der aufgrund der guten Zahlen gestiegenen Notierung sowie der zunehmenden Belastungen aus dem Abgas-Betrug sollten Anleger noch nicht einsteigen. Das Kursziel beträgt 138 Euro und der Stop-Loss sollte bei 99 Euro gesetzt werden.

Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

Politisch und wirtschaftlich ist die demokratische Welt so schwach wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das Konzept „Wandel durch Handel“ ist gescheitert. Vielmehr hat es Diktaturen gestärkt und Demokratien untergraben.

 Freie und offene Gesellschaften sind existenziell gefährdet. Der russische Einmarsch in der Ukraine, der brutale Angriff auf Israel, der wieder salonfähig gewordene Antisemitismus und die wirtschaftliche Abhängigkeit von China müssen ein Weckruf für offene Gesellschaften sein. Es braucht jetzt grundlegende Veränderungen.

 Der einzige wirklich transatlantische Medienunternehmer Europas plädiert für einen Kurswechsel in der demokratischen Handelspolitik. Die Gründung eines neuen wertebasierten Bündnisses der Demokratien: Die Freiheitshandelsallianz.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern