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15.10.2016 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Vergiftete Liebesgrüße aus Moskau

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Deutsche Bank

Bei der Deutschen Bank beherrscht seit Wochen nur ein Thema die Märkte: Wie hoch wird die Strafe in den USA ausfallen? Dabei wird oft übersehen, dass mit dem Geldwäscheskandal in Russland noch eine weitere Herausforderung auf den Konzern wartet. Hier geht es um unsaubere Devisengeschäfte, die zwischen 2011 und 2015 stattfanden. Die Deutsche Bank soll für Kunden Derivatetransaktionen durchgeführt haben, bei denen vermögende Russen bis zu 5,5 Milliarden Euro über zwielichtige Kanäle ins Ausland transferiert haben.

Verstoß gegen Sanktionen?

Der Schaden ist dabei aber Russland entstanden und nicht den USA. Das US Justizministerium ermittel trotzdem in der Sache, denn die Amerikaner vermuten, dass die Deutsche Bank mit den Geschäften gegen die Russlandsanktionen verstoßen hat. Unter den Kunden des Konzerns sollen sich nämlich mehrere Personen befunden haben, die im Rahme in der Ukraine-Krise auf Sanktionslisten der EU und der USA gesetzt wurden.

Damit erhalten die Probleme der Deutschen Bank in Russland eine politische Dimension. Experten rechnen bisher mit einer Strafhöhe von bis zu einer Milliarde Euro. Geld, dass Cryan aus seinen Rückstellungen nur zahlen könnte, wenn im Hypothekenstreit mit den USA maximal drei Milliarden Euro fällig werden. Denn insgesamt hat die Deutsche Bank für 2016 nur 5,5 Milliarden Euro für Rechtsstreitigkeiten beiseite gelegt. Nicht ausgeschlossen ist auch, dass der Konzern am Ende in Russland mehr zahlen muss, als angenommen.

Nur Probleme

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Zwar hängt der US-Hypothekenstreit wie ein Damoklesschwert über der Deutschen Bank. Aber Cryan hat auch noch andere Probleme, die ihm schlaflose Nächte bereiten dürften. Neben dem Geldwäsche-Vorwurf in Russland drücken die Deutsche Bank zu Hause derweil hohe Kosten und ein niedriges Zinsumfeld. Keine guten Aussichten für Anleger.

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