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27.10.2016 Thomas Bergmann

DAX fällt mit dem Ölpreis - Deutsche Bank überrascht

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DAX

Der Handelsstart in den Tag fällt für den DAX verhalten aus. Kurz nach Eröffnung notiert der XDAX bei 10.667 Punkten und damit 40 Zähler unter dem Xetra-Schlusskurs vom Vortag. Neben schwächeren Vorgaben aus Amerika und Asien belastet auch ein fallender Ölpreis die Stimmung der Anleger. Die war gestern Nachmittag nach Bekanntwerden fallender Rohöllagerbestände in den USA kurzzeitig gestiegen; am Ende erwies sich der Kurszuwachs bei WTI- und Brent-Öl aber als Strohfeuer. Immerhin legt die Deutsche Bank nach Zahlen wieder zu.

"Durchwachsene Berichtssaison"

Die Börsen in Asien haben den zweiten Tag in Folge im Minus geschlossen. Die Quartalsergebnisse der Unternehmen fielen im Schnitt durchwachsen aus. So verlor der Nikkei 0,5 Prozent. "Die Leute zögern, vor den US-Wahlen Geld zu investieren - nur für den Fall, dass es eine Wiederholung der Ereignisse um den Brexit gibt", kommentiert Chris Weston, Chef-Marktstratege bei IG in Melbourne, die aktuelle Situation.

Ebenfalls "durchwachsen" verläuft die Berichtssaison in den USA. Entsprechend uneinheitlich sind die Vorgaben von der Wall Street. Apple verlor nach enttäuschenden Zahlen 2,3 Prozent, Coca-Cola legte 1,2 Prozent zu.

Die Deutsche Bank hat überraschend im dritten Quartal einen Gewinn erzielt und damit die Analystenschätzungen weit übertroffen (hier der Link zur Unternehmensmeldung). Die Aktie steigt in Frankfurt um über vier Prozent.

Technische Gefahr

Aus technischer Sicht droht dem DAX nach dem gescheiterten Ausbruch auf ein neues Jahreshoch das Ausbilden eines dritten Hochpunktes im Rahmen der monatelangen Seitwärtsbewegung. Soll dieses stark negative Signal nicht aktiviert werden, sollte der DAX schnell die Kurve bekommen und einen weiteren Ausbruchsversuch starten. Sonst drohen eine Fortsetzung der nervenzermürbenden Hängepartie zwischen Bullen und Bären und ein stärkerer Rückfall. Die nächsten Unterstützungen liegen im Bereich um 10.450, bei 10.200 und bei 10.040 Punkten, wo der GD200 verläuft.

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