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19.01.2017 Maximilian Völkl

DAX: Draghi geht die Luft aus - wo soll das bloß enden?

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Am Tag vor dem Amtsantritt des künftigen US-Präsidenten Donald Trump gibt es beim DAX erneut wenig Bewegung. Kaum neue Erkenntnisse lieferte am Donnerstagnachmittag die Zinsentscheidung der EZB. Notenbankchef Mario Draghi belässt die Leitzinsen bei null Prozent und auch das Kaufprogramm für Staatsanleihen bleibt unverändert.

Auf der Pressekonferenz hat Draghi betont, dass die expansiven Maßnahmen vom Dezember, als das Kaufprogramm für Staatsanleihen verlängert wurde, bereits Erfolge gezeigt habe. Der Leitzins werde aber wohl weit über die Zeit des Anleihekauf-Programms hinaus auf dem aktuellen, oder einem noch tieferen, Niveau verharren. Trotz des deutlichen Anstiegs der Inflation fehle es im Euroraum an Strukturreformen. Zudem sei die Abhängigkeit von globalen Entwicklungen weiterhin enorm. Ein Tapering – das Zurückfahren der Anleihekäufe – sei deshalb nicht diskutiert worden.

Draghi erklärte weiterhin, dass auch eine Ausweitung der expanisven Geldpolitik möglich sei, wenn sich der Ausblick eintrüben sollte. Der Euro hat nach den eher taubenhaften Aussagen wieder etwas nachgegeben und ist unter die 1,06-Dollar-Marke gefallen. Bereits die Rede von Fed-Chefin Janet Yellen am Vorabend hatte dem Dollar Rückenwind verliehen. Sie hatte angekündigt, das Tempo der Leitzinserhöhungen in den USA zu verschärfen.

Kaufsignal im Visier

Wie erwartet hat sich Mario Draghi eher bedeckt gehalten, was die weitere Geldpolitik angeht. Technisch betrachtet hat sich das Bild beim DAX durch den Anstieg über die 11.600-Punkte-Marke verbessert. Ein klares Kaufsignal gibt es aber erst bei Kursen über 11.700 Zählern. Investiert Anleger lassen die Gewinne beim DAX-Turbo DGH2BL laufen.

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