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13.12.2013 Markus Bußler

Bitcoins: Das bessere Geld oder eine riesige Blase?

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Sind Bitcoins wirklich das bessere Geld? Die digitale Währung ist in den vergangenen Monaten förmlich nach oben geschnellt. Befeuert von der Aussicht, Bitcoins könnten eine Transaktionswährung werden, war ein Bitcoin zwischenzeitlich mehr Wert als eine Unze Gold. Doch die mahnenden Stimmen mehren sich.

Die Europäische Bankenaufsicht EBA hat vor virtuellen Währungen wie dem Bitcoin gewarnt. Für das digitale Geld gebe es keine Einlagensicherung, zudem seien die Coins auf den Computern der Nutzer ebenso Hackerangriffen ausgesetzt wie die Handelsplattformen im Internet selbst, heißt es in einer Mitteilung. Außerdem warnt die EBA vor kriminellem Missbrauch zum Beispiel für Geldwäsche und der grundsätzlichen Möglichkeit einer zukünftigen Besteuerung von Transaktionen. 

China verbietet Handel

In der vergangenen Woche war der Handel mit Bitcoins in China für Finanzinstitute verboten worden. Auch die Europäische Zentralbank hat sich mit den Risiken in einer groß angelegten Studie befasst. Das seit 2009 existierende Digitalgeld hat seit Jahresbeginn einen extremen Kursanstieg verzeichnet, der allerdings heftigen Schwankungen unterworfen ist. In den letzten 30 Tagen schwankte der Kurs pro Bitcoin zwischen 1203 und 727 US-Dollar. Im Januar stand er noch bei 13 Dollar.

Alleine der Chart von Bitcoins – egal ob gegen den Euro oder den Dollar – zeigt alle Indizien einer Blasenbildung. Auch wenn einige Experten der digitalen Währung noch Kurspotenzial zugestehen, sollten Anleger Vorsicht walten lassen. Bitcoins sind derzeit vor allem eines: ein Spekulationsobjekt. Und die Abwärtsrisiken überwiegen deutlich die Chancen.

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