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23.04.2021 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Schaeffler AG: Schaeffler-Hauptversammlung beschließt Dividende von 25 Cent je Vorzugsaktie (deutsch)

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Schaeffler AG: Schaeffler-Hauptversammlung beschließt Dividende von 25 Cent je Vorzugsaktie

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DGAP-News: Schaeffler AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung
Schaeffler AG: Schaeffler-Hauptversammlung beschließt Dividende von 25 Cent
je Vorzugsaktie

23.04.2021 / 14:44
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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- Guter Start in das Geschäftsjahr 2021

- Weitgehende Einigung mit Arbeitnehmervertretern über Arbeitsplatzabbau
erzielt

- Roadmap 2025 wird konsequent umgesetzt - "We pioneer motion"

- Ulrike Hasbargen für die Anteilseigner in den Aufsichtsrat gewählt

Herzogenaurach | 23. April 2021 | Die ordentliche Hauptversammlung der
Schaeffler AG, die in diesem Jahr erneut virtuell durchgeführt wurde,
stimmte für die Zahlung einer Dividende in Höhe von 25 Cent je Vorzugsaktie
(Vorjahr: 45 Cent). Das entspricht einer Ausschüttungsquote von rund 50
Prozent (Vorjahr: rund 43 Prozent) bezogen auf das den Anteilseignern
zuzurechnende Konzernergebnis vor Sondereffekten und liegt damit am oberen
Ende der angestrebten Bandbreite von 30 bis 50 Prozent.

"Das vergangene Jahr war von großen Unsicherheiten geprägt, die bis heute
anhalten. Unsere Aufstellung als weltweit agierender Automobil- und
Industriezulieferer hat sich in den schwierigen Zeiten bewährt und uns
geholfen, die Krise zu bewältigen. Wir zahlen eine Dividende von 25 Cent und
setzen damit unsere Dividendenpolitik konsequent fort. Das ist auch ein
positives Signal an unsere Aktionäre", sagte Klaus Rosenfeld, der
Vorstandsvorsitzende der Schaeffler AG.

Guter Start in das Geschäftsjahr 2021
Mit Blick auf die Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres
sagte Klaus Rosenfeld, dass die Schaeffler Gruppe bei weiterhin
herausfordernden Bedingungen gut in das Jahr 2021 gestartet ist. Er verwies
auf die vorläufigen Eckdaten für das erste Quartal 2021, die Schaeffler am
19. April veröffentlicht hat. Dieser Schritt war notwendig geworden, weil
die Eckdaten deutlich über Vorjahr und den bisherigen eigenen Erwartungen
lagen.

Der Umsatz der Schaeffler Gruppe lag im ersten Quartal mit 3.560 Millionen
Euro währungsbereinigt 11,2 Prozent über Vorjahr (Vorjahr; angepasst: 3.281
Millionen Euro) und zeigte damit eine deutliche Erholung. Die EBIT-Marge vor
Sondereffekten erreichte im ersten Quartal 11,3 Prozent (Vorjahr; angepasst:
6,5 Prozent). Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für
M&A-Aktivitäten betrug im ersten Quartal 130 Millionen Euro (Vorjahr;
angepasst: 137 Millionen Euro). Ein wesentlicher Grund dafür ist die besser
als erwartete Umsatzdynamik im ersten Quartal, insbesondere in China. Bei
der Ergebnisentwicklung zeigt sich zudem, dass die im letzten Jahr
eingeleiteten Kostenanpassungen weiterhin Wirkung zeigen.

Den Zwischenbericht für das erste Quartal 2021 wird die Schaeffler AG wie
geplant am 12. Mai 2021 veröffentlichen.

Erfolge in der E-Mobilität bei Automotive Technologies
Besonders erfreulich sind die Erfolge in der E-Mobilität. 2020 verzeichnete
Schaeffler Auftragseingänge in Höhe von 2,7 Milliarden Euro in dem
Unternehmensbereich E-Mobilität, was deutlich über dem ursprünglich
geplanten Ziel von 1,5 bis 2 Milliarden Euro lag. Die Zahl der Projekte lag
30 Prozent über dem Vorjahr. Und sie steigt auch in diesem Jahr weiter. 2021
startet die Serienproduktion von E-Motoren für Hybridmodule, Hybridgetriebe
und rein elektrische Achsantriebe. Grundlage für die von Schaeffler
produzierten E-Motoren ist eine modulare und hochintegrierte
Technologieplattform. Für dedizierte Hybridgetriebe erhielt Schaeffler, wie
bereits kommuniziert, einen Großauftrag und liefert ab 2024 eine gesamte
Antriebseinheit mit zwei E-Motoren und ins Getriebe integrierter
Leistungselektronik. Mit der Ausweitung von Elektrifizierungslösungen auf
den Bereich der Nutzfahrzeuge leistet Schaeffler einen weiteren wichtigen
Beitrag zur Erreichung der Klima- und Nachhaltigkeitsziele.

Digitale Geschäftsmodelle im Automotive Aftermarket
Die Digitalisierung ist für die Sparte Automotive Aftermarket zu einer
Kernkompetenz geworden. Die Pandemie hat den vielfältigen Aktivitäten mit
digitalen Vertriebskanälen und Geschäftsmodellen einen Schub verliehen, mit
dem sich Schaeffler von seinen Wettbewerbern differenzieren kann. Ein
Beispiel ist die hochintegrierte Aftermarket Cloud, mit der zahlreiche
Nutzerinteressen bedient werden können. Die Nachfrage nach Online-Trainings,
die Schaeffler unter dem Namen REPXPERT in mehr als 30 Sprachen anbietet,
ist sprunghaft gestiegen. Und die Zahl der Website-Kontakte hat sich im
vierten Quartal mehr als verdoppelt. Die Schaeffler Gruppe geht davon aus,
dass sich diese positiven Trends auch 2021 weiter fortsetzten.

Wachstum mit neuen Produkten und im Servicegeschäft bei Industrial
Neben dem kontinuierlichen Ausbau des Kerngeschäftes mit Lagern und
Lineartechnik bietet die zunehmende Automatisierung in den industriellen
Prozessen ausgeprägte Wachstumspotenziale für Schaeffler. Mit einem
modularen Portfolio aus innovativen Lagerungen, Robotergetrieben und
Antriebsmotoren zeigt die Sparte Industrial ihre Kompetenz in der
Leichtbaurobotik. Diese Systemkomponenten entscheiden mit über die
Leistungsfähigkeit kompakter Roboter und haben das Potential für
Entwicklungssprünge.

Auch im Bereich der Services steigen die Anforderungen nach Automatisierung
und Zuverlässigkeit. Mit der IoT-Lösung OPTIME bietet Schaeffler eine Lösung
an, die das Condition Monitoring von Maschinen in Produktionsprozessen
effizient und kostengünstig gestaltet. Diese wurde während der Hannover
Messe für das herausragende Produktdesign, die funktionale Gestaltung und
den hohen Innovationsgrad mit dem Red Dot Design Award in zwei Kategorien
ausgezeichnet.

Verhandlungen zum Arbeitsplatzabbau weitgehend abgeschlossen
Das im September 2020 angekündigte Maßnahmenpaket zur Beschleunigung der
Transformation der Schaeffler Gruppe kommt gut voran. Von den strukturellen
Maßnahmen sind im Wesentlichen zwölf Standorte in Deutschland betroffen. Die
Maßnahmen sollen bis Ende 2022 weitgehend umgesetzt werden. Nach intensiven
und konstruktiven Verhandlungen konnten mittlerweile an neun von zwölf
Standorten Interessensausgleiche abgeschlossen werden. Damit ist Schaeffler
in der Lage, den überwiegenden Teil der Maßnahmen umzusetzen.

Für die Standorte Wuppertal, Clausthal-Zellerfeld und Luckenwalde laufen die
Verhandlungen noch. Wegen der geplanten Maßnahmen, wie Verlagerung, mögliche
Verkäufe und Schließung, wird noch mehr Zeit gebraucht, um Lösungen zu
finden. Die Gespräche verlaufen konstruktiv.

Arbeitgeber und Arbeitnehmervertreter sind sich einig, den Abbau von
Arbeitsplätzen möglichst sozialverträglich über Regelungen zur
Altersteilzeit, interne Versetzungen und Aufhebungsverträge zu erreichen.
Mit Hilfe dieser Maßnahmen und über das Freiwilligenprogramm, das von
November 2020 bis Ende März 2021 lief, konnte bereits die Hälfte des
insgesamt geplanten Personalabbaus umgesetzt werden.

Roadmap 2025 wird konsequent umgesetzt - "We pioneer motion"
Ende des vergangenen Jahres hat die Schaeffler Gruppe ihre Roadmap 2025
vorgestellt, die eine aktualisierte Unternehmensstrategie, ein
Umsetzungsprogramm sowie die Mittelfristziele bis 2025 umfasst. Die Roadmap
2025 steht für Kontinuität und Ausbau der unternehmenseigenen Stärken aber
auch für Optimierung und Weiterentwicklung im Hinblick auf neue Technologien
und Geschäftsmodelle sowie Kosten und Effizienz.

Zugleich bringt der neue Unternehmensclaim "We pioneer motion" den Anspruch
zum Ausdruck, als diversifizierter Automobil- und Industriezulieferer mit
globaler Reichweite auch in Zukunft Bewegung und Fortschritt zu gestalten.
Dabei sollen in Zukunft noch stärker Synergiepotentiale innerhalb der
Schaeffler Gruppe genutzt werden. "Mit der Roadmap 2025 haben wir unsere
Strategie geschärft und auf die aktuellen Herausforderungen und die sich
bietenden Chancen ausgerichtet. Wir werden unsere Roadmap 2025 mit aller
Konsequenz umsetzen und so die Schaeffler Gruppe noch stärker machen", sagte
Klaus Rosenfeld.

Nachwahl im Aufsichtsrat
Nachdem Sabrina Soussan ihr Aufsichtsratsmandat mit Wirkung zur Beendigung
der heutigen Hauptversammlung niedergelegt hat, um sich auf ihre neue
berufliche Aufgabe zu fokussieren, war die Nachwahl eines neuen
Aufsichtsratsmitglieds notwendig. Die Hauptversammlung wählte Ulrike
Hasbargen in das Aufsichtsgremium. Frau Hasbargen ist Steuerberaterin und
Wirtschaftsprüferin sowie Mitglied des Aufsichtsrats der Ernst & Young GmbH.
Sie wurde für die Zeit bis zur Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2023
gewählt, was der Amtszeit der übrigen Vertreter der Anteilseigner im
Aufsichtsrat entspricht.

"Wir bedauern sehr, dass Frau Soussan ihr Aufsichtsratmandat aus beruflichen
Gründen niederlegen muss und bedanken uns sehr herzlich für ihren
engagierten Einsatz für die Schaeffler Gruppe. Sie hat in den letzten zwei
Jahren wesentliche Beiträge geleistet. Für ihren weiteren persönlichen und
beruflichen Weg wünschen wir ihr viel Erfolg und alles Gute", sagte der
Familiengesellschafter und Aufsichtsratsvorsitzende Georg F. W. Schaeffler.
"Wir freuen uns jedoch sehr, dass wir mit Frau Hasbargen eine ausgewiesene
Expertin für den Aufsichtsrat der Schaeffler AG gewinnen konnten. Ihre
langjährigen Erfahrungen im steuerlichen Bereich werden das Gremium
stärken."

Die Abstimmungsergebnisse sowie der Bericht des Vorstandsvorsitzenden zur
Hauptversammlung sind in Kürze unter www.schaeffler.com/hv verfügbar. Den
Geschäftsbericht finden Sie unter: www.schaeffler-geschaeftsbericht.de

Schaeffler Gruppe - We pioneer motion
Seit über 70 Jahren treibt die Schaeffler Gruppe als ein weltweit führender
Automobil- und Industriezulieferer zukunftsweisende Erfindungen und
Entwicklungen in den Bereichen Bewegung und Mobilität voran. Mit innovativen
Technologien, Produkten und Services in den Feldern CO-effiziente Antriebe,
Elektromobilität, Industrie 4.0, Digitalisierung und erneuerbare Energien
ist das Unternehmen ein verlässlicher Partner, um Bewegung und Mobilität
effizienter, intelligenter und nachhaltiger zu machen. Das
Technologieunternehmen produziert Präzisionskomponenten und Systeme für
Antriebsstrang und Fahrwerk sowie Wälz- und Gleitlagerlösungen für eine
Vielzahl von Industrieanwendungen. Im Jahr 2020 erwirtschaftete die
Unternehmensgruppe einen Umsatz von rund 12,6 Milliarden Euro. Mit zirka
83.300 Mitarbeitenden ist die Schaeffler Gruppe eines der weltweit größten
Familienunternehmen. Mit mehr als 1.900 Patentanmeldungen belegte Schaeffler
im Jahr 2020 laut DPMA (Deutsches Patent- und Markenamt) Platz zwei im
Ranking der innovationsstärksten Unternehmen Deutschlands.

Ansprechpartner

Dr. Axel Lüdeke Renata Casaro
Kommunikation & Public Affairs Leiterin Investor Relations
Schaeffler AG, Herzogenaurach Schaeffler AG, Herzogenaurach

Tel.: +49 9132 82 8901 Tel.: +49 9132 82 4440
E-Mail: [1]axel.luedeke@schaeffler.com E-Mail: [1]ir@schaeffler.com

1. mailto:axel.luedeke@schaeffler.com 1. mailto:ir@schaeffler.com
Bettina Lichtenberg Henrik Adelmann
Leiterin Unternehmenskommunikation Investor Relations
Schaeffler AG, Herzogenaurach Schaeffler AG, Herzogenaurach

Tel.: +49 9132 82 5000 Tel.: +49 9132 82 4440
E-Mail: [1]presse@schaeffler.com E-Mail: [1]ir@schaeffler.com

1. mailto:presse@schaeffler.com 1. mailto:ir@schaeffler.com

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23.04.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
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Quelle: dpa-AFX

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