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23.02.2022 ‧ dpa-Afx

DGAP-News: Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG und Patrick Schütze, CEO der neoFIN GmbH (deutsch)

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MWB Fairtrade Wertpapierhandelsbank

Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb Wertpapierhandelsbank AG und Patrick Schütze, CEO der neoFIN GmbH

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DGAP-News: mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb
Wertpapierhandelsbank AG und Patrick Schütze, CEO der neoFIN GmbH

23.02.2022 / 10:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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Eine Zukunft: Tokenisierte Finanzmärkte

Kapitalmarkt-Standpunkt von Kai Jordan, Vorstand der mwb
Wertpapierhandelsbank AG und Patrick Schütze, CEO der neoFIN GmbH

Vor ein paar Tagen erwähnte ein erfahrener aber eben auch bereits älterer
Börsianer im Rahmen einer Telefonkonferenz "wir müssten mal über
Tokenisierung reden, aber bitte nicht über Zoom oder MS-Teams". Denn die
älteren Jahrgänge haben hier gelegentlich noch Handling Probleme. Die
Schmunzler hatte er natürlich auf seiner Seite, aber inhaltlich hat er
natürlich recht. Das Thema ist zwar neu und ungewohnt, aber es kommt immer
mehr in den Fokus der Marktteilnehmer. Was genau verbirgt sich nun dahinter.

Unter dem Wort "Tokenisierung" im Kontext von Finanzmärkten und insbesondere
Wertpapieren, wird eine digitale Abbildung von Eigentumsrechten an
Vermögenswerten bezeichnet, wobei die Blockchain als dezentrale Datenbank
zur Dokumentation und Ausführung von Transaktionen genutzt wird.

Im Gegensatz zu den äußerst spekulativen Kryptowährungen, NFTs oder
Utility-Tokens, die genauso zu den digitalen Assets zählen, sind
tokenisierte Wertpapiere voll-reguliert und gewinnen bei institutionellen
Investoren immer weiter an Relevanz.
Bereits 2019 war bei Forbes zu lesen, dass von den 100 größten Banken der
Welt 39 an der Tokenisierung von Wertpapieren oder anderweitige
Blockchain-Anwendungen arbeiteten. Von den zehn größten waren es sogar
sieben.

Seit 2019 hat sich die Dynamik um die Tokenisierung nochmals deutlich
gesteigert und Branchen-Experten wie Prof. Dr. Philipp Sandner, Leiter des
Frankfurt School Blockchain Centers, sind sich einer erfolgreichen Zukunft
der Tokenisierung sicher - "Schließlich wird in einigen Jahren jede Aktie,
jeder Genussschein und generell jedes Wertpapier auf einem Blockchain-System
laufen und damit zu einem Security Token werden".

Die Gründe für diese rasanten Entwicklungen sind die eindeutigen Vorteile
der Tokenisierung, wie z.B. deutlich geringe Kosten für die
Primärmarktemission und Kosteneinsparung während der Laufzeit des
Wertpapieres, durch geringe oder völlig obsolete Verwahrungskosten.

Besonders interessant wird diese neuartige Finanzierungsmöglichkeit für den
typischen Mittelständer. Ein kleiner Blick auf die Zahlen, verrät viel über
die Attraktivität der heutigen Finanzinfrastruktur und der traditionellen
Möglichkeit fungible Wertpapiere zu emittieren. So waren im Jahr 2020 nur
knapp 438 Unternehmen in Deutschland an der Börse gelistet. Damit ist im
Vergleich zum Vorjahr ein Rückgang von 32 börsennotierte Unternehmen zu
verzeichnen - also ein prozentualer Rückgang von rund sieben Prozent
innerhalb eines Jahres. Das Jahr 2020 ist dabei keinesfalls eine Ausnahme.
Seit 2007 ist ein rückläufiger Trend an der Börse in Deutschland zu
beobachten. Vor 15 Jahre lag die Zahl der börsennotierten Unternehmen in
Deutschland noch bei 761.

Im Jahr 2019 gab es in Deutschland rund 3,29 Millionen steuerpflichtige
Unternehmen mit jährlichen Lieferungen und Leistungen über 17.500 Euro.
Fungible Investments sind damit also nur in 0,013 % der deutschen
Unternehmen möglich. Dies ist das Resultat eines ineffizienten
Kapitalmarktes, mit immensen Eintrittsbarrieren.
An dieser Stelle könnte zukünftig die Tokenisierung von Wertpapieren ihr
volles Potential entfalten. Die Emission von tokenisierten Wertpapieren ist
nicht nur börsennotierten Unternehmen vorbehalten, sondern für jegliche
Unternehmen möglich. Das ist insbesondere für kleine und mittlere
Unternehmen vorteilhaft, die mehr als 99Prozent der deutschen
Firmenlandschaft ausmachen.

Bei der Umsetzung der Tokenisierung stehen verschiedene Finanzvehikel zur
Auswahl wie z.B. festverzinsliche Wertpapiere oder auch
Eigenkapitalinstrumente wie Namensaktien und Genussrechte.

Beispiele für die erfolgreich umgesetzte tokenisierte Finanzierungen gibt es
in Deutschland bereits einige. Mit der tokenbasierten Anleihe (ISIN
DE000A2YN3P0) warb die Restaurantkette FR L'Osteria SE bereits 2019 2,3
Millionen Euro bei mehr als 1.300 Anlegern ein, um ihr Filialnetz um drei
weitere Restaurants zu ergänzen. Die Anleihe ist mit einem jährlichen
Zinskupon von 6,25% ausgestattet, der vierteljährlich ausgezahlt wird und
ist ein Praxisbeispiel einer erfolgreichen tokenisierten
Wachstumsfinanzierung des deutschen Mittelstandes. Ein gutes Beispiel dafür,
wie Kunden zu Investoren werden können.

Das wohl bekannteste Beispiel für eine erfolgreiche tokenisierte
Finanzierung ist die Tomorrow Bank. Gleich zweimal hat die Neobank sich
innerhalb weniger Stunden mehre Millionen an frisches Kapital über ein
tokenisiertes Genussrecht gesichert. 2020 kamen innerhalb von nur 300
Minuten drei Millionen Euro zusammen. Das Durchschnittsinvestment lag
damalig bei 1.500 Euro. Im Oktober des letzten Jahres legten sie dann nach
und sammelten innerhalb von 24 Stunden acht Millionen Euro, von mehr als
6.000 Investoren, ein. Interessant auch die Struktur des Genussrechtes. So
wurden durch die Tokens Anteile am Stammkapital der Emittentin
wirtschaftlich nachgebildet, um virtuelle Gewinn- und Exitbeteiligungen an
der GmbH zu erschaffen. Sprich, Anlegern wurde es ermöglicht sich
unmittelbar über ein fungibles Vehikel am Gewinn- und
Wertsteigerungspotential zu beteiligen und das Alles, ohne die Aufwände und
Kosten zu einer Umfirmierung zu einer Aktiengesellschaft und einem
Börsengang.

Es ist heute wichtig, sich auf Morgen vorzubereiten. Wir denken, dass
Tokenisierung und Blockchain ein Zukunftsprojekt sind, was heute schon für
den Mittelstand hervorzuheben ist. Wenn kleine und mittlere Unternehmen ihre
ersten guten Erfahrungen mit dem neuen System gemacht haben, werden weitere
auf den Zug aufspringen.

Kontakt und weitere Informationen:

mwb Wertpapierhandelsbank AG
Kai Jordan
Kleine Johannisstrasse 4
D-20457 Hamburg
Tel: +49 40-360995-20
E-Mail: kjordan@mwbfairtrade.com

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Quelle: dpa-AFX

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