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31.01.2020 Maximilian Völkl

Siemens dreht am Personalkarussell – worauf es dabei ankommt

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In der kommenden Woche wird Siemens am Mittwoch, 5. Februar, sowohl die Zahlen zum ersten Quartal präsentieren als auch die Hauptversammlung abhalten. Zunächst einmal hat der Konzern aber erneut zwei wichtige Personalentscheidungen getroffen. Die Hinweise verdichten sich, dass der mächtige CEO Joe Kaeser seinen Hut nehmen könnte.

Als neuer Strategiechef kommt Peter Körte von der Tochter Siemens Healthineers. Als Nachfolger von Horst Kayer verantwortet er künftig die Portfoliogesellschaften. Körte werde „eine wichtige Rolle ... bei der Weiterentwicklung der Strategien für die Digitalisierung und des Internets der Dinge“ spielen, sagte der stellvertretende Vorstandschef Roland Busch, dem das Strategieressort unterstellt ist.

Körte gilt als Vertrauter von Busch, unter dem er einst das Programm „fit4 2010“ umgesetzt hat. Busch gilt zudem als designierter Nachfolger von Joe Kaeser. Dass nun eine wichtige Position im Konzern mit einem Vertrauten besetzt wurde, stärkt ihm den Rücken. Kaeser könnte im Januar 2021, wenn sein Vertrag ausläuft, Platz für den Nachfolger machen.

Zunächst einmal wird er in diesem Jahr aber noch den Börsengang von Siemens Energy umsetzen. Im September soll das Energiegeschäft eigenständig an die Börse gehen. Um am Kapitalmarkt zu überzeugen, wird eine starke Investor-Relations-Abteilung benötigt. Nun wurde bekannt: Aktienanalyst Michael Hagmann soll diese aufbauen. Er sei „der ideale Kandidat, um Siemens Energy als eigenständiges Energieunternehmen am Kapitalmarkt zu positionieren“, sagte Konzernvorstand Michael Sen.

Siemens (WKN: 723610)

Siemens stellt auch personell die Weichen für die Zukunft. Die Aktie konsolidiert derzeit weiter knapp unter dem 52-Wochen-Hoch. Anleger warten auf den Ausbruch.

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