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24.09.2021 Maximilian Völkl

RWE: Hier tut sich was

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Seit Monaten pendelt die RWE-Aktie in einem breiten Seitwärtstrend. Die Nerven sollten Anleger mit dem DAX-Konzern aber nicht verlieren, denn der Umbau beim Versorger läuft weiter auf Hochtouren – und das sollte sich mittelfristig auszahlen. In Großbritannien hat RWE nun den nächsten Schritt gemacht.

Dort will RWE ein neues Servicezentrum mit einer 24-Stunden-Leitwarte bauen. Dieses soll der Überwachung und für Reparaturen von Triton Knoll und Sofia dienen, den beiden größten Offshore-Windparks des Konzerns in der britischen Nordsee. Ab Ende 2023 sollen dort 140 Mitarbeiter tätig sein, 60 neue Jobs entstehen.

RWE trägt damit der zunehmenden Bedeutung der Erneuerbaren Energien weiter Rechnung. Nach der Bundestagswahl am Sonntag dürften sich auch die Bedingungen in Deutschland für Solar- und Windenergie weiter bessern. Vor allem die Grünen, die mit hoher Wahrscheinlichkeit Teil der neuen Regierungskoalition sein werden, haben ambitionierte Ziele.

„Die Geschwindigkeit des Kohleausstiegs hängt vor allem von der Geschwindigkeit des Ausbaus der Erneuerbaren Energien und der Netze ab. Deshalb ist es wichtig, dass die nächste Bundesregierung hier die richtigen Maßnahmen ergreift“, setzte der neue RWE-CFO Michael Müller im AKTIONÄR-Interview im August bereits große Hoffnungen auf die neue Regierung. „Es braucht mehr Flächen für den Ausbau an Land und auf See, wir brauchen schnellere Genehmigungsverfahren und eine bessere Ausstattung der zuständigen Behörden“, forderte er.

RWE (WKN: 703712)

Noch fehlen der RWE-Aktie die Impulse für den Ausbruch aus dem Seitwärtstrend. Doch bei einem guten Wahlergebnis der Grünen könnte der Versorger im Sog der Green-Techs durchaus wieder Schwung bekommen. Angesichts der Bewertung bleibt der DAX-Titel auf der Kaufliste des AKTIONÄR.

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