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29.04.2019 Michel Doepke

PowerCell-Aktie explodiert: Der Deal mit Bosch ist da!

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PowerCell

Der Brennstoffzellen-Spezialist PowerCell Sweden hat den Deal mit Bosch finalisiert. An der Börse kommen die Eckdaten der zukünftigen Kooperation sehr gut an. Der Hot-Stock aus Ausgabe 04/2019 explodiert um über 20 Prozent – das Drama um Nikola Motor scheint damit endgültig passé.

Das Warten hat ein Ende

PowerCell hatte den endgültigen Deal für das erste Halbjahr 2019 in Aussicht gestellt – und mit der heutigen Meldung den Zeitplan eingehalten. Demnach unterzeichneten PowerCell und die Robert Bosch GmbH einen Vertrag über die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb des Brennstoffzellenstapels PowerCell S3 für das Automobilsegment. Bosch zahlt an die Schweden 50 Millionen Euro für die Lizenz – das wird einen positiven Effekt auf das Ergebnis im zweiten Quartal haben.

„Bosch hat im Bereich der Brennstoffzelle ein starkes Blatt auf der Hand – durch die Kooperation mit Powercell jetzt sogar noch einen Trumpf mehr. Technologie zu industrialisieren ist eine unserer Stärken. Das gehen wir jetzt konsequent an und erschließen den Markt“, so Dr. Stefan Hartung, Bosch-Geschäftsführer und Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions zur geschlossen Kooperation mit PowerCell.

Auch PowerCell-CEO Per Wassén begrüßt die Partnerschaft: „Mit seiner ganzen Power und Kompetenz eröffnet Bosch unserer Brennstoffzellen-Technik die Möglichkeit, im Automotive-Markt Fuß zu fassen. Bosch ist der beste Partner, den wir uns dafür vorstellen können."

Interessante Zahlen

Bosch geht in der Pressemitteilung auch auf das Potenzial der Brennstoffzellen-Technologie ein. Der Automobil-Zulieferer rechnet sich langfristig Milliardenpotenzial aus. Demnach sollen bis 2030 schätzungsweise 20 Prozent aller Elektrofahrzeuge mit einer Brennstoffzelle angetrieben werden.

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Ritterschlag für PowerCell

Die Partnerschaft ist ein starkes Signal, dass PowerCell eine Top-Technologie zu bieten hat. Die geplatzte Fortsetzung der Kooperation mit Nikola Motor ist ärgerlich. Doch offenbar war die Mitgift zu groß, die die Schweden hätten zahlen müssen. Umso furioser ist nun der Deal mit Bosch. Die Börse honoriert dies mit einem Kursplus von über 20 Prozent.

Die AKTIONÄR-Empfehlung wurde unglücklich mit einem satten Gewinn von knapp 50 Prozent ausgestoppt. Anleger sollten nun einen Kursrücksetzer vor einem Neueinstieg abwarten. Watchlist!

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