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13.11.2020 Maximilian Völkl

Nordex: Tiefrote Zahlen - na und? Aktie mit Mega-Rallye

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Nordex

Nach starken Geschäftszielen am Montag hat die Nordex-Aktie bereits vor der Veröffentlichung der Zahlen eine beeindruckende Rallye aus Parkett gelegt. Unter dem Strich hat der Turbinenbauer aber auch in den ersten neun Monaten 2020 einen hohen Verlust hinnehmen müssen. An der Börse geht der Blick bereits auf das kommende Jahr.

In den ersten drei Quartalen 2020 steigerte Nordex den Umsatz um über 63 Prozent auf 1,94 Milliarden Euro. Operativ blieben bei einer EBITDA-Marge von 2,2 Prozent 70,8 Millionen Euro hängen – nach 60,2 Millionen Euro vor einem Jahr. Unter dem Strich fiel jedoch ein satter Verlust von 107,5 Millionen Euro an. Im Vorjahr waren es lediglich 76,5 Millionen Euro. Dabei wirkte sich der erfolgreich abgeschlossene Verkauf des Projektgeschäfts an RWE für rund 400 Millionen Euro noch positiv aus.

Nordex bestätigte zudem seine neuen Ziele. Für das laufende Jahr wird ein Umsatz von 4,4 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von zwei Prozent angepeilt. 2021 rechnet der Konzern mit einer positiven Entwicklung und 2022 sollen Erlöse von rund fünf Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von bereits acht Prozent erzielt werden.

Volle Auftragsbücher

Der Auftragseingang lag mit 3,76 Gigawatt zwar 20,8 Prozent unter dem Vorjahr. Die negativen Effekte der Pandemie lassen aber bereits nach. Mit einem Auftragsbestand von 7,9 Milliarden Euro steht Nordex hier weiter gut da. „Unser Produktportfolio wird nach wie vor sehr gut nachgefragt, wie wir anhand der jüngsten Aufträge über mehrere hundert Megawatt allein aus den USA gesehen haben“, so CEO José Luis Blanco.

Nordex (WKN: A0D655)

Die roten Zahlen bei Nordex sind keine Überraschung. Es geht beim Turbinenbauer nun darum, die ambitionierten Ziele zu erreichen. Gelingt das, sind auch nach der jüngsten Rallye noch deutlich höhere Kurse drin. DER AKTIONÄR ist zuversichtlich.

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