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Foto: Börsenmedien AG, Linde
24.10.2019 Maximilian Völkl

Linde mit radikalen Maßnahmen – wann gelingt der Aktie der Befreiungsschlag?

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Linde

In den ersten Monaten nach der Fusion mit dem Wettbewerber Praxair eilte die Linde-Aktie von Hoch zu Hoch. Doch zuletzt stagnierte der DAX-Titel knapp unterhalb des Rekordhochs bei 184,80 Euro. Jetzt kündigte der Weltmarktführer für Industriegase Maßnahmen an, die den Gewerkschaften nicht gefallen. Das drückt auf die Stimmung.

In Deutschland will Linde mehr Jobs abbauen als bekannt. 850 Stellen sollen gestrichen werden, die verbleibenden Mitarbeiter müssen zudem um den Jahreswechsel von der Konzernzentrale in München nach Pullach umziehen. Die IG Metall kritisiert, dass Deutschland besonders stark betroffen ist und fordert wie die IG BCE eine Rücknahme der Pläne.

„Unsere Warnungen bestätigen sich: Die De-facto-Übernahme von Linde durch Praxair bringt den deutschen Beschäftigten nichts als Stellenabbau, Gängelung und Einschränkungen bei der Mitbestimmung“, kritisierte Linde-Aufsichtsrat Xaver Schmidt von der IG BCE. Aktuell beschäftigt Linde noch etwas mehr als 7.000 Mitarbeiter. Der Umzug aus der Zentrale könnte darauf hindeuten, dass Linde nach Ablauf der Integrationsphase Ende 2021 auf die zweite Zentrale in Deutschland verzichten wird.

Linde (WKN: A2DSYC)

Linde muss sich auf Konflikte mit den Gewerkschaften einstellen. Es zeigt sich immer mehr, dass die deutsche Seite arbeitnehmertechnisch als Verlierer der Fusion hervorgeht. An der Börse dürfte die Rallye der Aktie aber bald wieder Fahrt aufnehmen. Konservative Anleger geben bei dem stark aufgestellten Konzern kein Stück aus der Hand.

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