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05.03.2020 Leon Müller

Dow Jones 1.000 Punkte runter: Zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt – Schwache DAX-Indikation

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DowJones

Die Wall Street wankt weiter zwischen Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt. Auf rekordverdächtige Gewinne folgen ebenso rekordverdächtige Verluste. Das alles spielt sich binnen weniger Stunden und Tage ab. Stieg der Dow Jones am Mittwoch noch um 1.173 Punkte, sinkt er schon am Donnerstag scheinbar ins Bodenlose. Die Vorgabe für den DAX sieht denkbar schlecht aus.

Bullen und Bären – sie geben sich im Tageswechsel den Stab weiter. An einem Tag haben die Bullen ihn in der Hand und schon am nächsten reiten die Bären die Börse in den Keller. Erst am Mittwoch schloss der Dow Jones 1.173 Punkte im Plus, verbuchte damit den zweithöchsten Gewinn seiner Geschichte. Schon am Donnerstag rauscht der Index wieder ab. 969,58 Punkte beträgt das Minus zum Vortag. Höher waren die Verluste an der Wall Street in Punkten gemessen an nur vier Tagen, bezogen auf die gesamte Historie des meistbeachteten Aktienindex der Welt.

Hilfen werden mit Sorgenfalten gesehen

Es sehe derzeit so aus, als agierten Händler umso nervöser, je mehr Geld zur Bekämpfung der Krise bereitgestellt werde, sagte Analyst David Madden von CMC Markets UK. Das Einschreiten werde wohl eher als Zeichen der Schwäche interpretiert.

Der US-Kongress stellt für den Kampf gegen das neuartige Coronavirus neue Finanzmittel in Höhe von 8,3 Milliarden US-Dollar bereit.

Der Markt hatte bereits zuvor verschnupft auf eine überraschende Senkung des Leitzinses durch die US-Notenbank Fed reagiert.

DowJones (ISIN: DE000DB2KFA7)

DAX vor schwachem Start am Freitag

Auf die Verluste an der Wall Street könnten weitere Verluste in Frankfurt folgen, wenn die Börsen am Freitag wieder ihre Pforten öffnen. Nachdem der DAX bei 11.944,72 Punkten in den Feierabend gegangen war, wurde er gegen 22 Uhr bei nur noch 11.768,18 Punkten getaxt. Ein Verlust von 176 Punkten. Bereits im regulären Handel hatten Befürchtungen in Zusammenhang mit dem Coronavirus sowie unerwartet schwache Zahlen des Automobilzulieferers Continental für den Abbruch der Erholung gesorgt und den DAX wieder unter die Marke von 12.000 Punkten gedrückt.

US-Angstindex VIX schießt wieder hoch

Marktteilnehmer müssen sich weiterhin auf hohe Schwankungen einstellen. Das signalisiert unter anderem der Volatilitätsindex der Chicagoer Optionsbörse. Der VIX stieg am Donnerstag wieder um 24 Prozent auf nun 39,70 Punkte. Den zwischenzeitlichen Rekordstand von knapp 50 Punkten aber hat er damit noch nicht wieder erreicht.

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