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08.02.2021 Lars Friedrich

Xiaomi: An der Schmerzgrenze

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Xiaomi

Der Kurs der Aktie des chinesischen Technikherstellers schwächelt auch zum Auftakt der neuen Handelswoche. Hinter der laufenden Korrektur stecken mehrere Gründe, die in den vergangenen Tagen zu einem verschlechterten Sentiment beigetragen haben. Die Entwicklung hat aber zumindest einen positiven Aspekt.

Am Hoch war Xiaomi den Kurszielen der Analysten deutlich enteilt. Inzwischen bietet der Analystenkonsens von 30,19 Hongkong-Dollar (3,23 Euro) vom aktuellen Niveau aus wieder einiges Aufwärtspotenzial.

Allerdings gibt es seit Januar auch vermehrt zurückhaltende Einschätzungen. HSBC empfiehlt nur, die Aktie zu halten (Ziel: 27,50 Honkong-Dollar). Morgan Stanley kann sich auch lediglich zu einer Halteempfehlung durchringen (24 Hongkong-Dollar). Macquarie rät gar zum Verkauf (21,30 Honkong-Dollar).

Zu den Skeptikern bezüglich der Xiaomi-Aktie zählt auch UBS, die mit einem Kursziel von 22 Hongkong-Dollar den Verkauf empfiehlt. Zur Begründung hieß es unter anderem, Xiaomi bewege sich laut Ex-Managern des Unternehmens bei der Werbeintensität in seinen Apps aus Nutzersicht bereits an der Schmerzgrenze.

Auch bei der Aktien-Bewertung war Xiaomi einigen Analysten zufolge zuletzt an eine Grenze gestoßen. Die laufende Korrektur ist normal und gesund. Deutlich unter das aktuelle Niveau sollte der Kurs allerdings möglichst nicht abrutschen. DER AKTIONÄR bleibt bezüglich der längerfristigen Entwicklung des Unternehmens grundsätzlich positiv gestimmt, da Xiaomi das Zeug zu einem führenden Smart-Home-Ausrüster hat.

Xiaomi (WKN: A2JNY1)

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