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15.04.2021 DER AKTIONÄR

Kommentar von Lars Brandau: Von Dividenden kann man auch ganz anders profitieren

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In diesen Wochen freuen sich viele Anleger wieder über die regelmäßigen Ausschüttungen der Unternehmen in ihren Depots. Auch wenn es keine Rekordsummen sind, so wird doch vielerorts immerhin mehr als im vorigen Crash- und Pandemiejahr gezahlt. Wichtig ist lediglich, dass Anleger vorher genau wissen, was sie wollen und erwarten, sagt Lars Brandau in seinem wöchentlichen Kommentar.

Anleger, die sich mit ihren Basisinvestments auf die Form wiederkehrender Zahlungen ausgerichtet haben, wird es in jedem Fall freuen, denn buchhalterisch ist es immer schön, wenn Zahlungseingänge zu verzeichnen sind.

Aber es gibt auch eine Vielzahl an Anlegern, die sich eher auf Wachstumstitel und deren Börsenperformance fokussieren, also auf die Wertsteigerung der Aktie setzen. Wieder andere wollen sich dem Stress gar nicht erst aussetzen oder verfolgen aus guten Gründen andere Anlageziele. Um in den Genuss der nicht selten üppigen Dividendenrenditen zu kommen, müssen Aktienanleger nichts weiter tun, als die entsprechende Aktie zu kaufen. Sie erhalten die Überweisung ihres Anteils am Dividendenkuchen automatisch. Anders sieht es bei indirekten Aktienanlagen über Zertifikate oder Optionsscheine aus. Investoren, die diesen Umweg gewählt haben, müssen mit Blick auf die Ausschüttungen je nach Produkttyp verschiedene Aspekte beachten.

Bei Zertifikaten gibt es grundsätzlich keine Dividendenzahlungen. Je nach Produkttyp können die anfallenden Ausschüttungen aber in der einen oder anderen Form angerechnet werden. Das gilt beispielsweise für Indexzertifikate, die sich auf sogenannte Performance-Indizes beziehen. Bei diesen werden die an die Aktionäre ausgezahlten Gewinne rechnerisch wieder in neue Aktien investiert. Anleger, die in einen solchen Index investieren, erhalten also statt einer Barausschüttung quasi eine Anrechnung „in Aktien‟.

Bei anderen Zertifikate-Typen dienen die erwarteten Dividenden hingegen oft als Finanzierungsmittel für die zusätzlichen Rendite- oder Sicherungskomponenten. Von der Ausschüttung selbst hat der Anleger hierbei also nichts. Als Gegenleistung bekommt er aber – je nach Produkttyp – eine Teilabsicherung gegen mögliche Kursverluste oder verbesserte Ertragsaussichten.

Unter dem Strich bedeutet das also, dass es ebenso gute Gründe für direkte Dividendenstrategien geben kann wie für andere Anlageformen. Wichtig ist eben nur, dass Anleger breit aufgestellt sind und wissen, was sie warum und mit welcher Erwartung ins Depot legen.




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