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16.03.2022 Marion Schlegel

DAX: Starke Vorgaben aus Asien, US-Zinsentscheid im Fokus, E.on, BMW und Morphosys mit Zahlen– das ist heute wichtig

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Der DAX dürfte am Mittwoch mit Gewinnen in den Tag der US-Leitzinsentscheidung starten. Vor allem die starke Erholung chinesischer Aktien, die zuletzt durch den Ukraine-Krieg wegen der Nähe der Regierung zu Russland massiv unter Druck geraten waren, treibt den DAX wieder in Richtung 14.100 Punkte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong gewann in der Spitze fast neun Prozent.

Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex zwei Stunden vor dem Auftakt bis zu 1,4 Prozent höher auf 14.117 Punkte. Tags zuvor war der DAX zeitweise bis auf 13.577 Punkte gefallen, bevor er die Verluste fast komplett wieder ausgleichen konnte.

DAX (WKN: 846900)

Die US-Notenbank dürfte am Abend die Zinswende mit einer Anhebung auf eine Spanne von 0,25 bis 0,50 Prozent starten. Vor zwei Jahren hatte die Fed zu Beginn der Corona-Krise den Leitzins auf fast Null gesenkt. Zwischenzeitliche Spekulationen auf einen großen Zinsschritt zum Auftakt seien wegen des Ukraine-Krieges vom Tisch, hieß es bei der Dekabank.

Nach einem durchwachsenen Wochenauftakt haben die US-Börsen am Dienstag wieder deutlich zugelegt. Ein kräftiger Rückgang der Ölpreise habe gestützt, hieß es. Die Sorge der Börsianer, dass der hohe Ölpreis die Inflation weiter anfacht und die US-Notenbank Fed noch stärker in Zugzwang bringen könnte, sei dadurch wieder etwas gemildert worden. Von den Währungshütern wird am Mittwoch die erste Zinserhöhung seit 2018 erwartet. Der Dow Jones Industrial baute die Gewinne im Verlauf aus und schloss 1,82 Prozent höher bei 33.544,34 Punkten. Andere New Yorker Aktienbarometer entwickelten sich sogar noch schwungvoller: Der marktbreite S&P 500 stieg um 2,14 Prozent auf 4.262,45 Zähler und der technologielastige Nasdaq 100 zog sogar um 3,16 Prozent auf 13.458,56 Punkte an. Er hatte am Vortag stark nachgegeben.

Politische Signale einer Unterstützung des Aktienmarktes haben am Mittwoch eine Erholung die Börsen Chinas angetrieben. So berichtete die Nachrichtenagntur Xinhua, dass die Regierung den Aktienmarkt stabil halten wolle und auch Börsennotierungen chinesischer Firmen in Übersee unterstützen wolle. In den vergangenen Tagen waren insbesondere die Börsen Chinas wegen des Krieges in der Ukraine sowie wegen Sorgen vor den konjunkturellen Folgen umfangreicher Corona-Lockdowns in wichtigen Wirtschaftszentren eingebrochen. Zur Wochenmitte stieg nun der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland um mehr als vier Prozent und der Hang-Seng-Index der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong schnellte um 7,6 Prozent nach oben. In Tokio legte der Leitindex Nikkei 225 um 1,6 Prozent zu.

Am heutigen Mittwoch stehen erneut einige Jahreszahlen auf dem Programm. Es berichten unter anderem E.on, BMW, Synlab und Morphosys über die Entwicklung im vergangenen Jahr. Auf der Konjunkturseite steht heut vor allem der Zinsentscheid der US-Notenbank im Fokus. Zudem werden die US-Einzelhandelsumsätze für Februar veröffentlicht.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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