++ Top-Aktien gegen die Mega-Inflation ++
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19.01.2022 Marion Schlegel

DAX: Schwache Vorgaben aus den USA und Asien, Zinssorgen belasten, BioNTech, Moderna, Morgan Stanley und Alcoa im Fokus – das ist heute wichtig

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DAX

Der Rückschlag an den Aktienmärkten geht zur Wochenmitte weiter: Der Broker IG taxiert den DAX am Mittwoch gut zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,6 Prozent tiefer auf 15.674 Punkte. Damit steuert er weiter auf einen Test der einfachen 200-Tage-Linie zu, die bei 15.602 Punkten liegt. Sie gilt als Gradmesser für den längerfristigen Trend.

DAX (WKN: 846900)

Bereits an der Wall Street war es am Vorabend nach der Feiertagspause weiter bergab gegangen. Diesen schwachen Trend nahmen die asiatischen Börsen am Morgen auf – allen voran Japan mit massiven Verlusten. Zinssorgen hätten den Markt durchgerüttelt, hieß es bei der Commerzbank. "Die Stimmung ist schlecht."

Nach dem feiertagsbedingt langen Wochenende haben steigende Anleihe-Renditen am Dienstag die US-Aktienmärkte erheblich belastet. Anleger rechnen verstärkt mit Zinsanhebungen durch die US-Notenbank Fed wegen der anhaltend hohen Inflation. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren – und lastete gleichzeitig auf den Aktien, vor allem auf den Technologiewerten an der Nasdaq. Auch bei den Impfstoffaktien ging es erneut kräftig bergab: Moderna verlor 8,9 Prozent, BioNTech gab sogar 13,7 Prozent nach.

Auch der Bankensektor musste kräftig Federn lassen, da die Investmentbank Goldman Sachs mit seinem Quartalsbericht enttäuschte. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel um 1,51 Prozent auf 35.368,47 Punkte. Am heutigen Mittwoch stehen die Quartalszahlen der Bank of America, von Morgan Stanley und Alcoa auf dem Programm.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Mittwoch deutliche Kursverluste verzeichnet. Die Sorge vor rasch steigenden Leitzinsen in den USA drückt auch in Asien weiterhin auf die Stimmung. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss mit einem kräftigen Abschlag von 2,8 Prozent. Der CSI 300 mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland büßte zuletzt gut ein Prozent ein und der Hang-Seng-Index in der Sonderverwaltungsregion Hongkong gab um 0,6 Prozent nach.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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