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11.05.2021 Marion Schlegel

DAX im Minus erwartet, schwache Vorgaben aus den USA und Asien, E.on mit Zahlen – das ist heute wichtig

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Steigende Rohstoffpreise und damit einhergehend die Furcht vor Inflation belasten am Dienstag den DAX deutlich. Auch weltweit gingen die Aktienmärkte deshalb auf Talfahrt, US-Technologiewerte an der Nasdaq kamen besonders unter die Räder ebenso wie Aktien in Japan. Den deutschen Leitindex taxiert der Broker IG in diesem Umfeld knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Start 1,3 Prozent tiefer auf 15.202 Punkte, womit sich der DAX von seinem Rekordhoch bei etwas über 15.500 Punkten weiter entfernt.

DAX (WKN: 846900)

Es sei schon erstaunlich, wie plötzlich das Inflationsthema wieder aufgetaucht sei, nachdem am vergangenen Freitag diesbezügliche Sorgen nach einem schwachen US-Arbeitsmarktbericht erst einmal vom Tisch gewesen seien, sagte Analyst Jeffrey Halley vom Broker Oanda. Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners erklärte: Steigende Inflation allein wäre für die Aktienmärkte noch kein großes Problem, allerdings gingen damit meist steigende Zinsen einher. Diese ließen einerseits die Finanzierungskosten steigen. Und andererseits würden Anleihen damit wieder zu einer echten Alternative zu Aktien.

Der Dow Jones kletterte im frühen Handel erstmals über die vielbeachtete Marke von 35.000 Punkten und erreichte den vierten Handelstag in Folge ein Rekordhoch, bröckelte jedoch bald darauf wieder ab. Im späten Handelsverlauf beschleunigte sich die Talfahrt und ließ den US-Leitindex 0,1 Prozent im Minus schließen bei 34.742,82 Punkten. Der marktbreite S&P 500 verlor 1,0 Prozent auf 4.188,43 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 2,6 Prozent auf 13.359,08 Punkte ab und endete damit fast auf seinem Tagestief.

In Asien haben die Aktienmärkte am Dienstag deutlich schwächer tendiert. Inflationsängste belasteten auch dort insbesondere Technologieaktien. In Tokio sackte der Leitindex Nikkei 225 zuletzt um mehr als drei Prozent ab. Der CSI-300-Index mit den 300 größten Unternehmen an Chinas Festlandsbörsen büßte 0,1 Prozent ein. In Hongkong gab der Hang-Seng-Index zuletzt um mehr als zwei Prozent nach.

In dem schwächeren Börsen-Umfeld verarbeiten die Anleger hierzulande am Dienstag eine große Menge an Quartalszahlen, insbesondere von Unternehmen aus dem MDAX und SDAX. Aus dem DAX berichtet der Versorger E.on. Beachtet werden am Vormittag zudem die Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für Deutschland.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

(Mit Material von dpa-AFX)

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