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12.04.2022 Marion Schlegel

DAX deutlich im Minus erwartet

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DAX

Bei einem schwachen Start wackelt im DAX am Dienstag die runde Marke von 14.000 Punkten. Der Broker IG taxiert den deutschen Leitindex gut zwei Stunden vor dem Auftakt bei 1,4 Prozent Minus knapp darunter. Damit fällt er wohl auf den tiefsten Stand seit Mitte März zurück. Am Vorabend hatten bereits die US-Börsen ein dickes Minus verbucht.

DAX (WKN: 846900)

Der Ausverkauf der Technologie-Werte geht bei steigenden Anleihen-Renditen weiter. Der Nasdaq-Auswahlindex Nasdaq 100 sank am Vorabend in den USA wieder unter 14.000 Punkte. Am Morgen zeigten sich Asiens Börsen entsprechend schwach. "Die Anleger scheuen weiter das Risiko", sagte ein Börsianer. Am Nachmittag dürften die US-Verbraucherpreise einen deutlichen Anstieg der Teuerungsrate gegenüber Februar zeigen. Die Experten der Commerzbank halten es zwar für gut möglich, dass die Kernrate der Inflation (ohne Energie und Nahrungsmittelpreise) ihren Höchststand erreicht hat. Sie dürfte aber bis zum Ende des Jahres über fünf Prozent bleiben und damit "fernab von Preisstabilität".

Konjunktursorgen und steigende Renditen an den Anleihemärkten haben den US-Aktienmarkt zum Wochenstart belastet. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial fiel am Montag zu Handelsschluss um 1,19 Prozent auf 34.308,08 Punkte. Für den breiter gefassten S&P 500 ging es um 1,69 Prozent auf 4.412,53 Punkte nach unten. Der technologielastige Nasdaq 100 sackte um 2,35 Prozent auf 13.990,21 Punkte ab. Tech-Werte leiden gerade besonders unter anziehenden Anleiherenditen.

Konjunktur- und Inflationssorgen haben auch am Dienstag auf die Stimmung an den Börsen Asiens gedrückt. Der japanische Leitindex Nikkei 225 notierte zuletzt 1,9 Prozent tiefer. In Hongkong ging es für den Hang Seng um 0,5 Prozent nach unten. Der CSI-300-Index mit den 300 wichtigsten Unternehmen vom chinesischen Festland schaffte hingegen den Sprung ins Plus und stieg zuletzt um 0,4 Prozent.

Auf der Terminseite stehen am heutigen Dienstag einige Quartalszahlen auf dem Programm: unter anderem bei Easyjet und LVMH. Zudem berichtet Evotec über die Entwicklung im vergangenen Geschäftsjahr. Bei Airbus findet die Hauptversammlung statt. Auf der Konjunkturseite stehen in Deutschland die ZEW-Konjunkturerwartungen für April und in den USA die Verbraucherpreise für März im Fokus. Im Blickpunkte dürfte auch weiterhin Rheinmetall stehen. Die Außenministerin Baerbock hatte am Montag gefordert, dass Deutschland nun auch schwere Waffen an Kiew abgibt. Der Rüstungskonzern Rheinmetall bot bis zu 50 Kampfpanzer für die Ukraine an.

DER AKTIONÄR wird im Laufe des Tages über sämtliche wichtigen Entwicklungen und Neuigkeiten an den nationalen und internationalen Märkten berichten.

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