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30.01.2023 Marion Schlegel

DAX & Co mit Verlusten: SAP, Merck KGaA und Commerzbank stark, Zalando, Infineon, Siltronic, Stabilus, PNE und Varta unter den Top-Verlierern

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Vor geldpolitischen Entscheidungen wichtiger Notenbanken haben die Anleger zum Wochenstart am deutschen Aktienmarkt kalte Füße bekommen. Der DAX beendete den Handel am Montag mit einem Minus von 0,16 Prozent bei 15.126,08 Punkten, kurzzeitig war der Leitindex sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 15.000 Zählern gefallen.

DAX (WKN: 846900)

Für den MDAX der mittelgroßen Unternehmen ging es sogar um 0,71 Prozent auf 28.869,14 Punkte abwärts. Obendrauf kamen enttäuschende Konjunkturdaten.

Die drei größten Gewinner im DAX waren die Aktien von Beiersdorf, SAP und Merck. Am DAX-Ende waren die Aktien von Zalando, Continental und Infineon zu finden. Letztere melden am Donnerstag die Zahlen für das Abschlussquartal.

Zu den größten Verlierern im MDAX gehörten die Aktien von Siltronic, die um 3,9 Prozent absackten. Die Investmentbank Oddo BHF hatte sich mit Blick auf die Aussichten für das gerade angelaufene erste Quartal beim Wafer-Hersteller pessimistisch gezeigt.

Daneben sorgte die Commerzbank nach überraschend vorgelegten vorläufigen Jahreszahlen für Gesprächsstoff, da sie sich nach zwei verlustfreien Jahren auf Basis des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen gut gerüstet für die Linde-Nachfolge im DAX sieht. Die Papiere setzten ihre bereits Mitte Dezember begonnene Rally mit einem Kurszuwachs von 1,1 Prozent fort. Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall als weiterer möglicher DAX-Kandidat verlor im Gegenzug 0,4 Prozent.

Die Papiere von Stabilus fielen nach Zahlen derweil um 2,5 Prozent. Laut dem Analysten Marc-Rene Tonn von Warburg Research fiel das erste Quartal des Geschäftsjahres beim Auto- und Industriezulieferer etwas schwächer aus als erhofft. Stabilus musste einen Dämpfer bei der Profitabilität hinnehmen, sieht sich aber dennoch auf Kurs zu seinen Zielen.

Im Nebenwerte-Index SDAX waren die Aktien des Windpark-Projektentwicklers PNE im freien Fall: Sie weiteten den Kursverlust auf dem tiefsten Niveau seit September auf zwischenzeitlich gut ein Fünftel aus und gaben letztlich um rund 16 Prozent nach. Da der Großaktionär Morgan Stanley sein Aktienpaket nun doch vorerst nicht verkaufen will, entweiche viel Fantasie aus dem Wert, sagte ein Händler. Ein großer Teil der Kursrally im vergangenen Jahr sei auf Übernahmefantasie zurückzuführen gewesen.

Im SDAX stand auch Varta deutlich unter Druck. Das Papier ging am Ende mit einem Minus von 4,7 Prozent aus dem Handel.

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