Der Goldpreis steht auch zur Wochenmitte unter Druck. Die Bullen mussten die Marke von 1.900 Dollar aufgeben und der Goldpreis schickt sich aktuell an, das Tief von Anfang August zu testen. Das ominöse Dreieck wurde bei Gold nach unten aufgelöst. „Höchste Zeit also die Segel zu streichen und sich in Sicherheit zu bringen?“, fragt Markus Bußler.
Doch er sieht aktuell die Chance bei den Edelmetallen eher auf der Oberseite. Das Sentiment hat sich bei Gold und erst Recht bei Silber relativ rasch eingetrübt. Und einige Marktteilnehmer zittern vor weiteren Kursverlusten bei Gold. „Seit zwei Wochen haben wir bei Goldfolio auf dieses zyklische Tief spekuliert“, sagt Markus Bußler. Deshalb sei er selbst nicht beunruhigt mit Blick auf den Goldpreis, sondern will die aktuelle Schwäche für Zukäufe nutzen. Die Konsolidierung befinde sich auf der Zielgeraden. Mit Blick auf Silber besteht zwar charttechnisch noch etwas Luft bis in den 22-Dollar-Bereich. „Doch es wird sowohl bei Gold als auch bei Silber Zeit, dass die Bullen rauskommen und etwas Defence spielen.“
Im Rahmen der Einzelaktien verweist Markus Bußler unter anderem auf die australischen Produzenten, die gerade versuchen, sich zu stabilisieren. Hier bieten sich zudem Einstiegschancen bei einigen sehr guten Aktien, die in den vergangenen Tagen und Wochen deutlich unter Druck gekommen sind. Die australischen Produzenten profitieren auch ein wenig von der Währungsentwicklung der vergangenen Tage. Aber auch in Nordamerika habe es in den vergangenen Tagen erste Tendenzen gegeben, dass die Minenaktien Stärke zum Gold- beziehungsweise Silberpreis aufgebaut haben. Auch einige große Produzenten sehen weiterhin sehr gut aus. „Insgesamt sieht es doch sehr danach aus, als könnte diese Konsolidierung schneller enden, als manch ein Analyst und Autor glauben mag“, sagt Markus Bußler.
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