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Foto: Reiner Zensen/IMAGO
26.05.2022 Fabian Strebin

EZB bewegt sich: Mit dieser Aktie machen Sie sich fit für die Zinswende

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Banco Santander

Die Zinserhöhungs-Fantasien der Börsianer haben durch den Krieg in der Ukraine einen Rückschlag hinnehmen müssen. Im Zuge der galoppierenden Inflation in der Eurozone mehren sich indes die Aussagen der Notenbanker, die rasch eine Straffung der Geldpolitik fordern. Damit kommen attraktiv bewertete Bankaktien wieder in den Fokus der Anleger.

EZB-Präsidentin Christine Lagarde heizte in dieser Woche mit ihren Aussagen zu einer raschen Zinswende ab Juli die Spekulationen am Markt weiter an. In den letzten Monaten hatten immer mehr Zentralbanker der EZB höhere Leitzinsen und ein Ende des negativen Einlagesatzes für Geschäftsbanken gefordert. Die Branche nimmt das wohlwollend auf.

Deutsche Anleger haben meist nur die heimischen Geldhäuser auf dem Kurszettel und es stimmt, dass Deutsche Bank und Commerzbank stark von höheren Zinsen profitieren würden. Vor allem den Kurs der Commerzbank hat dieses Szenario in den letzten Wochen nach oben getrieben. Aber auch im europäischen Ausland gibt es spannende Titel. Konservative Börsianer können einen Blick auf Santander aus Spanien werfen.

In jeglicher Sicht unterbewertet

Die Aktie ist mit einem laufenden KGV von nur 5,8 deutlich günstiger bewertet als die Peergroup mit 8. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,54 liegt ebenfalls klar unter dem Schnitt von 0,66. Santander gehört zu den größten Banken Europas, aber hat auch in Südamerika – zum Beispiel in Brasilien – Großbritannien und den USA größere Geschäftseinheiten. In diesen Ländern läuft überall schon eine Zinswende. Dementsprechend steigen dort bereits die Zinserträge. Rückenwind dürfte von der anstehenden Straffung der Geldpolitik in der Eurozone kommen.

Ausschüttungen beglücken Anleger

In den aktuellen Zeiten spielt die Dividendenrendite eine nicht unerhebliche Rolle. Anleger können die Inflation so zumindest teilweise ausgleichen, wenn die Ausschüttung sicher und entsprechend hoch ist. Santander zählt schon länger zu den verlässlicheren Zahlern unter den europäischen Banken. Für 2022 rechnet der Konsens mit einer Rendite von 5,1 Prozent. 2023 sollen es dann mehr als sechs Prozent sein.

Zuletzt hatte die Notierung mehrfach die Unterstützung um 2,60 Euro getestet. Mit den positiven Nachrichten für die Branche hat sich der Kurs nun davon gelöst und die 100-Tage-Linie um 2,76 Euro geknackt. Die nächsten Widerstände liegen nun auf Höhe von 3,09 Euro (50-Tage-Linie) und 3,15 Euro (200-Tage-Linie).

Die Aktie ist unterbewertet und bietet eine attraktive Dividendenrendite. Interessierte greifen zu und beachten den Stopp bei 2,45 Euro.

Banco Santander (WKN: 858872)

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