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11.09.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank will in China wachsen - Kaufsignal!

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank hat sich vor knapp zwei Monaten eine neue Strategie gegeben, die die Entlassung von 18.000 Mitarbeitern vorsieht. Vor allem dadurch sollen rund sechs Milliarden Euro bis 2022 gespart werden. Gleichzeitig will die Bank aber auch 13 Milliarden Euro in ihre Technologie investieren. Ein Schwerpunkt soll dabei China sein.

Dirk Lubig, Leiter des globalen Transaction-Banking für China und Leiter des Corporate Cash Managements für Greater China der Deutschen Bank, sagt im Handelsblatt: „China ist Kern unserer Wachstumsstrategie in Asien“. Das Land sei mit großem Abstand der innovativste Markt in vielen Bereichen, etwa beim mobilen Bezahlen, Künstlicher Intelligenz und Robotik. Deshalb eröffnet der Konzern als erstes deutsches Finanzinstitut in China einen Fintech-Hub.

Mit dem Hub in Schanghai will man sich stärker mit der Szene vor Ort vernetzen. „Wir wollen mit ihnen arbeiten, schauen was sie machen“, so Lubig. „Dann entscheiden wir, ob wir ihre Technologien in unsere Systeme integrieren, ob wir sie an unsere Kunden weiterempfehlen oder ob wir in sie investieren, so wie wir das schon in anderen Teilen der Welt getan haben“.

Die Fintech-Szene in China gilt als eine der größten weltweit. Aktuell gibt es in dem Land alleine acht Fintechs mit einer Marktbewertung von mehr als einer Milliarde Dollar. In den USA gibt es derzeit dreimal so viele.

Die Deutsche Bank tut sicher gut daran, das Geschäft in China auszubauen. Gerade aufgrund der riesigen Bevölkerung ist es der Wachstumsmarkt der Zukunft. Mittelfristig steht allerdings die Frage im Raum, ob der Konzern seine Ziele bis 2022 erreicht. Dann soll die Sanierung abgeschlossen sein. Analysten hegen große Zweifel.

Kurzfristig hat sich das Chartbild der Aktie hingegen deutlich aufgehellt. Die Aktie hat den Abwärtstrend geknackt und ist über die 200-Tage-Linie bei 7,19 Euro ausgebrochen. Das sind zwei starke Kaufsignale. Trader können auf weiter steigende Kurse setzen. Rückenwind könnte von der EZB am morgigen Donnerstag kommen. Experten erwarten, dass die Notenbank einen Staffelzins für Geschäftsbanken beschließt. Das würde die Finanzinstitute bei den Negativzinsen entlasten.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

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