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23.10.2019 Fabian Strebin

Deutsche Bank: Weitere Details zum Umbau

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Deutsche Bank

Die Deutsche Bank will im Rahmen des Konzernumbaus weltweit 18.000 Mitarbeiter entlassen. Vor allem im Investmentbanking sollen Stellen wegfallen. Bisher hieß es von Konzernseite, dass insbesondere der Aktienhandel drastisch eingedampft werden soll. Nun könnte es noch einen anderen Bereich treffen.

Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg nehme die Bank derzeit das Geschäft mit verzinslichen Wertpapieren unter die Lupe. Das Ergebnis der Prüfung könnte beim nächsten Investorentag im Dezember veröffentlicht werden. Im Juli hatte der Konzern dagegen noch erklärt, dass man eine „führende Bank“ im Fixed-Income-Handel bleiben wolle. Dort ist die Deutsche Bank gut aufgestellt.

Im vergangenen Monat erklärte Finanzchef James von Moltke zudem: „Wir sind ein bedeutender Akteur in dem Geschäft, aber die Zinssätze sind ein Bereich, in dem wir das Geschäftsmodell umgestalten müssen, um es rentabler zu machen, und zwar unter Berücksichtigung der Ressourcen, die wir dort haben.“

Auch wenn die Deutsche Bank traditionell stark war im Zinsgeschäft, befindet sich der Markt im Sinkflug. Laut Bloomberg sanken im ersten Halbjahr die weltweiten Einnahmen in diesem Segment um 17 Prozent auf rund zehn Milliarden Dollar. Damit setzt sich ein seit Jahren bestehender Trend fort. Somit kann es sinnvoll sein, auch in diesem Bereich einzusparen. Ein Zukunftsmarkt sieht anders aus.

Die Umsetzungsrisiken durch den Umbau sind hoch. Wie die Deutsche Bank die Erträge steigern will, steht in den Sternen. Aktuell konsolidiert die Aktie, der Kurs testet die 200-Tage-Linie bei 7,09 Euro. Trader können auf eine Gegenbewegung setzen. Für langfristig orientierte Anleger empfiehlt DER AKTIONÄR weiterhin auf andere Titel auszuweichen.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

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