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29.01.2020 Fabian Strebin

Deutsche Bank: 5 Milliarden Verlust?

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Deutsche Bank

Morgen ist es soweit: Die Deutsche Bank öffnet ihre Bücher für das abgelaufene Quartal und das Gesamtjahr 2019. Die Spannung ist groß, denn im Sommer vergangenen Jahres begann der tiefgreifende Konzernumbau. Experten schauen genau hin, ob sich schon handfeste Hinweise abzeichnen, wie die Restrukturierung läuft. Klar ist aber auch: Es wird wieder einen Milliardenverlust geben.

2019 dürfte die Deutsche Bank wieder tief in den roten Zahlen versunken sein. Alleine in den ersten neun Monaten liefen 4,10 Milliarden Euro Verlust auf. Ein Teil davon sind die Restrukturierungskosten, voraussichtlich in Höhe von 7,40 Milliarden Euro. Diese können in unterschiedlichen Zeiträumen gebucht werden. Liegt ein Großteil in 2019, wäre der Druck für das laufende Jahr geringer.

Wieder Milliardenverlust

Für das Gesamtjahr 2019 erwarten Analysten im Schnitt einen Fehlbetrag von fünf Milliarden Euro. Eine Übersicht über die aktuellen Schätzungen gibt es bei der Deutschen Bank – anders als früher – nicht. Hoffnung macht das Handelsgeschäft, das im vierten Quartal von niedrigem Niveau gestiegen sein sollte. Zumindest legen das die Ergebnisse der amerikanischen Konkurrenten nahe. Das dürfte allerdings dann das letzte Aufbäumen gewesen sein. Denn das Handelsgeschäft gehört zum Investmentbanking und diese Sparte soll deutlich eingedampft werden.

Sorgt ausgerechnet die volatile Investmentbankingsparte für ein besseres viertes Quartal? Interessanter dürften die Fortschritte beim Personalabbau und die Erträge in der neu strukturierten Kernbank sein. Anleger halten vor den Zahlen die Füße still.

Deutsche Bank (WKN: 514000)

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