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Die Aktie der Commerzbank setzte in der laufenden Woche etwas zurück, nachdem der Kurs seit Jahresanfang wie an der Schnur gezogen nach oben lief. Nun schnauft der Kurs aber durch, auch eine Kurszielanhebung durch die Deutsche Bank konnte daran zum Wochenausklang nichts ändern. Die Konsolidierung ist allerdings kein Beinbruch, denn 2023 winken erstmals seit 2018 Ausschüttungen für Aktionäre.
Die Experten der Deutschen Bank haben das Kursziel für Aktie der Commerzbank vor Zahlen von 12 auf 13 Euro angehoben. Die Einstufung wurde auf „Buy" belassen. Analyst Benjamin Goy rechnet mit anhaltend starken Nettozinserträgen. Die anstehende Jahresbilanz dürfte daher ein Treiber für steigende Markterwartungen sein. Zudem stünden die Wiederaufnahme der Dividende und erste Aktienrückkaufe an.
Die mit einem 2023er-KGV von 7 moderat bewertete Aktie hat noch reichlich Potenzial, auch wenn der Chart bis zum Jahresshoch von 2022 bei 9,51 Euro zurücksetzte. Denn die Wiederaufnahme der seit dem Jahr 2018 ausgesetzten Dividende könnte eine neue Gruppe von Anlegern anziehen. Derzeit wird mit einer Rendite für das Geschäftsjahr 2022 von rund 2,6 Prozent gerechnet. Danach wird ein Anstieg auf rund fünf Prozent prognostiziert.
Die Commerzbank wartet erst am 16. Februar mit den Zahlen zum dritten Quartal und damit den Jahreszahlen auf. Dann wird das Augenmerk auch auf die Ausschüttungen, Aktienrückkäufe und Dividende, gerichtet. Zudem könnte es Anpassungen bei der Strategie zur laufenden Sanierung geben.
Die Aktie der Commerzbank gehört 2023 bisher zu den Top-Performern im europäischen Finanzsektor. Viel spricht dafür, dass sich der positive Trend im laufenden Jahr fortsetzt.
Mit Material von dpa-AFX.
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