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24.10.2019 Thomas Bergmann

Neues Jahreshoch: DAX trotz Brexit-Sorgen bald bei 13.000?

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DAX

Gute Quartalszahlen von Daimler und BASF sowie Entspannungssignale im Brexit-Streit schicken den DAX auch am Donnerstag weiter nach oben. In der Spitze markiert der deutsche Leitindex mit 12.914 einen neuen Jahreshöchststand. Die letzte Zinsentscheidung von Mario Draghi dürfte die Partystimmung nicht verhageln.

Am DAX prallt zurzeit alles ab: Handelsstreit, Brexit, schwache Konjunkturdaten, schlechte Unternehmenszahlen. Nichts kann offensichtlich dem Aufschwung am deutschen Aktienmarkt etwas anhaben.

Zugegeben, es gibt auch gute Meldungen: Eine Brexit-Verschiebung findet in der EU angeblich eine breite Zustimmung, die DAX-Schwergewichte Daimler und BASF haben im Q3 zwar weniger verdient, aber die Erwartungen übertroffen. Beide zusammen machen die Hälfte der DAX-Gewinne aus.

DAX (WKN: 846900)

Hinzu kommt, dass immer mehr Investoren unter Zugzwang geraten, da sie die Rallye nicht mitgemacht haben. Wer will am Ende eines erfolgreichen Börsenjahres sagen, dass er nicht dabei war.

Natürlich liefert auch die Charttechnik Kaufargumente. Mit dem Sprung über 12.800 brach der DAX aus der kurzfristigen Konsolidierungsrange zwischen 12.600 und 12.800 aus. Daraus resultiert ein Kursziel, das zufällig mit der runden 13.000-Punkte-Marke zusammenfällt.

Auf kurze Sicht könnte der DAX noch den Bereich um 13.100 anlaufen. Anhand der Measured-Move-Methode (man trägt den Anstieg von 11.266 auf 12.494 an das Tief bei 11.878 an) ergibt sich ein Kursziel von rund 13.100. Hier dürfte dem deutschen Leitindex vorübergehend die Luft ausgehen.

Die Rallye im DAX wird langsam unheimlich und erfordert eigentlich einen Rücksetzer. DER AKTIONÄR hält trotzdem am empfohlenen DAX-Turbo mit der WKN DF7W6H fest (Empfehlungskurs 8,08 Euro) und zieht lediglich den Stopp auf Einstand nach. Mehr dazu im "DAX-Check".

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