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28.12.2020 Benedikt Kaufmann

Weibo: Zwei Probleme mit den Quartalszahlen

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Die Aktien von chinesischen Internet-Firmen sind bereits aufgrund der Regulierungsbehörden unter Druck – bei Weibo kommen am Montag noch Quartalszahlen hinzu. Die Aktie des Mikroblogging-Dienstes bricht im frühen US-Handel rund 12 Prozent ein.

Zwar ist es Weibo im dritten Quartal gelungen, mit einem Umsatz von 465,7 Millionen Dollar und Gewinnen je Aktie von 0,66 Dollar die Erwartungen der Analysten zu übertreffen. Die Experten hatten nur mit Umsätzen in Höhe von 451 Millionen Dollar und mit Gewinnen je Aktie von 0,60 Dollar gerechnet.

Doch ein genauerer Blick auf die Zahlen verdeutlicht die beiden Probleme:

Zum ersten ist die Zahl der monatlich aktiven Nutzer von 523 Millionen im Juni auf 511 Millionen im September geschrumpft. Das dürfte insbesondere daran liegen, dass sich Weibo mit immer stärker werdenden Konkurrenten herumschlagen muss und gleichzeitig Investitionen in Content zurückgefahren hat.

Zum zweiten hat Weibo – obwohl sich der chinesische Werbe-Markt kräftig erholt hat– nicht von dieser Erholung profitieren können. Die Werbeumsätze sind im dritten Quartal nur ein Prozent gestiegen. Bei kleinen und mittelgroßen Unternehmenskunden, die Weibo eigentlich verstärkt fokussieren wollte, um eine diversifiziertere Umsatzbasis zu schaffen, sind die Erlöse sogar gefallen.

Die Aktie von Weibo ist aufgrund des Corona-Crashs ausgestoppt worden. Mangels klarer Signale für eine fundamentale Erholung ist die Aktie danach nicht mehr auf die Empfehlungsliste aufgenommen worden.

Weibo (WKN: A110V7)

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