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04.04.2020 Andreas Deutsch

Walt Disney: Film-Revolution wegen Corona

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Walt Disney

Das Coronavirus hat auch die Filmbranche schwer getroffen. Nun greift Walt Disney zu besonderen Maßnahmen. Der Entertainment-Gigant verschiebt nicht nur den Kinostart mehrerer Blockbuster teilweise deutlich nach hinten. Manche Filme kommen gar nicht ins Kino, sondern laufen auf der neuen Streaming-App Disney+.

Wie Disney bekannt gab, soll Mulan, der eigentlich im März starten sollte, am 24. Juli in den US-Kinos zu sehen sein. Jungle Cruise wird um genau ein Jahr auf Juli 2021 verschoben. Black Widow soll am 6. November starten.

Indes kommen die Streifen Artemis Fowl, Trolls World Tour und Lovebirds gar nicht in die Kinos. Disney zeigt sie auf Disney+.

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Das Kinogeschäft ist für Disney seit Jahren eine Top-Einnahmequelle. 2019 erlöste der Konzern 11,1 Milliarden Dollar an den Kinokassen und stellte damit einen Rekord auf.

Experten halten es für möglich, dass die Kinos wegen Corona – zumindest in den USA – noch zwei Monate geschlossen bleiben. Auch eine Schließung bis in den Sommer sei nicht auszuschließen.

Walt Disney (WKN: 855686)

Corona macht der Filmbranche schwer zu schaffen, doch Walt Disney macht das Beste draus, indem der Entertainment-Gigant die neuen Top-Filme auf Disney+ zeigt. Das wertet die App weiter auf und wird etliche Filmfans anlocken, zumal das Abo (6,99 Dollar im Monat) sehr günstig ist (Standard-Tarif von Netflix: 13 Dollar). Die Disney-Aktie kommt nach dem Crash nur noch auf ein 2021er-KGV von 17. Der Titel ist ein antizyklischer Kauf.

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