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14.10.2019 Jochen Kauper

Von wegen Adidas und Nike – dieser Sportartikelhersteller zeigt den beiden Giganten die Rücklichter

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ANTA SPORTS PROD.

3.500 Leichtathleten aus mehr als 200 Ländern haben vor knapp einer Woche bei der Weltmeisterschaft in Doha um die Medaillen gekämpft. Die Resonanz in Katars Hauptstadt selbst hielt sich zwar in Grenzen, jedoch fieberten an den Bildschirmen zu Hause über eine Milliarde Zuschauer mit. Eine schöne Bühne für die Sportartikelkonzerne! Welche Aktie hat die Nase vorne?

Nike ist schon vor der WM gut aus dem Block gekommen. Mit den letzten Quartalszahlen hat der US-Sportartikelkonzern die Erwartungen deutlich übertroffen. Eine hohe Nachfrage - insbesondere aus China - ließ die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 10,7 Milliarden Dollar klettern. Der Nettogewinn lag bei 1,4 Milliarden Dollar, plus 25 Prozent.

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Nike: Gute Zahlen

Während einige US-Konzerne wie Abercrombie & Fitch bereits ihren Ausblick auf das Gesamtjahr wegen der Aussicht auf höhere Importzölle nach unten angepasst hatten, hat Nike genau das Gegenteil getan und die Ziele für die Bruttomarge sogar nach oben revidiert.

Adidas: Dynamik hält an

Neben Nike ist und bleibt adidas im Sportartikelsektor einer der Favoriten. Die Adidas-Story ist noch nicht ausgereizt.

Foto: Adidas

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Adidas auch in Zukunft von seiner Markenstärke und einer anhaltenden Dynamik bei Sportbekleidung profitieren wird. Der vorsichtige Ausblick von Vorstand Kasper Rohrsted auf das dritte Quartal kann zwar als konservativ angesehen werden. Dennoch ist Adidas auf dem besten Weg, im Gesamtjahr das obere Ende der Zielspanne bei Umsatz und Gewinn zu erreichen.

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Überflieger Anta

Auf der Suche nach einer spannenden Alternative zu Nike und Adidas sollten Anleger die Aktie von Anta Sports auf dem Notizzettel haben. Die letzten Zahlen überzeugten auf der ganzen Linie. Im laufenden Jahr kommt das Papier auf ein Plus von rund 90 Prozent.

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Ein Grund für die starke Wertentwicklung: Vor wenigen Monaten sorgte Anta mit dem Kauf der finnischen Amer Group für Furore. 4,6 Milliarden Euro legte Anta dafür auf den Tisch. Damit wanderten hippe und wachstumsstarke Marken wie Peak Performance, Wilson, Atomic, Salomon und Arc'teryx in das Angebotsportfolio von Anta Sports. Schöner Nebeneffekt: Anta stieg durch die Übernahme der Amer Group zu einem der größten Skihersteller der Welt auf.

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Ganz nebenbei ist Anta im größten Sportartikelmarkt der Welt in einer guten Ausgangsposition. In China leben 1,4 Milliarden Menschen. Zum Vergleich: In den USA leben 327 Millionen, in Deutschland 83 Millionen.

DER AKTIONÄR geht davon aus, dass Anta Sports weiter kontinuierlich wachsen wird, weitere Zukäufe sind nicht ausgeschlossen. Nächstes Kursziel: 9,50 Euro!

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