+++ 5 Top-Titel zum Sonderpreis +++
Foto: Volkswagen
18.10.2019 Jochen Kauper

Volkswagen: Gewinnwarnung von Renault zieht Autowerte nach unten

-%
Volkswagen Vz.

Die Aktie von Volkswagen hat zuletzt mehrerer wichtige Widerstände auf dem Weg nach oben hinter sich gelassen. Am Freitag legt das Papier den Rückwärtsgang ein. Schuld daran ist eine Gewinnwarnung des Konkurrenten Renault.

Foto: Volkswagen

Schlechte Nachrichten für die deutschen Autowerte. Der französische Renault-Konzern hat seine Gewinn- und Umsatzprognose für das Gesamtjahr zusammengestrichen. Renault erwartet einen Umsatzrückgang von drei bis vier Prozent. Auch in punkto Gewinn muss Renault kleinere Brötchen backen. Statt bislang sechs, sollen 2019 nur noch fünf Prozent der Erlöse als operativer Gewinn beim Konzern hängenbleiben.

Renault (WKN: 893113)

Ladenetz für Elektroautos

Die Gewinnwarnung von Renault zieht am Freitag alle Autowerte nach unten. Dabei gibt es von Volkswagen durchaus gute News. Zusammen mit dem zweitgrößten US-Autobauer Ford und dem Internet-Giganten amazon will VW das nach eigenen Angaben größte Ladenetz für Elektroautos in Nordamerika hochziehen. 12.000 Ladestationen wollen die drei Firmen aufbauen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Trotz des Rücksetzers am Freitag bleibt die VW-Aktie aus technischer Sicht weiterhin aussichtsreich. Nachdem das Papier mehrere Monate in einer breiten Range zwischen 135 Euro und 162 Euro pendelte, knackte die Aktie am Dienstag die obere Begrenzung des Trendkanals. Im Anschluss kletterte die VW-Aktie bis auf rund 170,00 Euro. Ein Rücksetzer bis auf die Ausbruchslinie wäre aus technischer Sicht in Ordnung. Im Anschluss könnte VW dann bis zum nächsten horizonalen Widerstand bei 179 Euro laufen. Wird auch diese Hürde genommen, erhöht sich das Kursziel auf 191,78 Euro. So hoch notierte die VW-Aktie zuletzt im Januar 2018.



(Mit Material von dpa-AFX).


Behandelte Werte

Name Wert Veränderung
Heute in %
Volkswagen Vz. - €

Buchtipp: Der Freiheitshandel

„Wandel durch Handel“, so lautet die Devise, mit der deutsche Unternehmen (gute) Geschäfte mit Diktatoren und Diktaturen machen. Mathias Döpfner hat als junger Journalist diese Devise aus dem Mund von Kanzler Kohl höchstpersönlich gehört. Es hat sich jedoch gezeigt: Dadurch verändert sich nichts zum Besseren, ganz im Gegenteil. Deutschland, der Westen, wir alle machen uns vielmehr von Diktaturen abhängig und damit mitschuldig an Menschenrechtsverletzungen, Gewalt gegen die eigene Bevölkerung, gegen Journalisten, die nur die Wahrheit herausfinden und darüber berichten wollen. Spektakuläre Fälle wie der von Jamal Khashoggi oder Deniz Yücel zeigen: Wir müssen unsere (Handels-)Strategie im Umgang mit Despoten und Diktatoren überdenken.

Der Freiheitshandel

Autoren: Döpfner, Mathias
Seitenanzahl: 192
Erscheinungstermin: 18.04.2024
Format: Softcover
ISBN: 978-3-86470-953-1

Jetzt sichern