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05.05.2021 Maximilian Völkl

Vestas mit Zahlen: Prognose bestätigt - reicht das für die Trendwende?

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VESTAS WIND SYS. DK

Windaktien waren in den vergangenen Tagen stark unter Druck geraten. Die gekappte Umsatzprognose von Siemens Gamesa und die Angst vor steigenden Zinsen hatten auch die dänische Vestas massiv belastet. Nun hat der Konzern selbst Zahlen vorgelegt – und die kommen nach ersten Bedenken am Markt gut an.

Nach dem Aktiensplit zuletzt hatte die Vestas-Aktie innerhalb von wenigen Tagen rund 20 Prozent an Wert verloren. Die Zahlen sorgten nun zunächst erneut für leichte Verluste, ehe die Aktie im Tagesverlauf nach oben gedreht hat. Verantwortlich dafür war nach der Gamesa-Überraschung zuletzt vor allem der Ausblick.

Im ersten Quartal musste Vestas noch einen Umsatzrückgang um zwölf Prozent auf 1,96 Milliarden Euro hinnehmen. Das operative Ergebnis betrug minus 71 Millionen Euro – nach minus 112 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge stieg somit immerhin von minus fünf auf minus 3,6 Prozent. Unter dem Strich betrug der Verlust 57 Millionen Euro.

Aussichten stimmen

Allerdings sind die Aussichten gut. So stieg der kombinierte Auftragsbestand für Turbinen und Serviceverträge um satte 10,6 Milliarden Euro auf 44,7 Milliarden Euro – ein neues Rekordniveau.

Wichtig war aber vor allem, dass Vestas die eigene Prognose für das Gesamtjahr bestätigt hat. Der Konzern rechnet mit einem Umsatz von 16 bis 17 Milliarden Euro und einer EBIT-Marge zwischen sechs und acht Prozent.

VESTAS WIND SYS. DK (WKN: A3CMNS)

Nach der schwachen Entwicklung im ersten Quartal ist die Bestätigung der Prognose ein wichtiges Zeichen. Die vollen Auftragsbücher untermauern derweil die langfristig guten Aussichten für Vestas. Anleger bleiben an Bord und beachten weiter den Stopp, der nach dem Split bei 27 Euro liegt.

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