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Im Zuge der laufenden Korrektur wurden die Werbe-Giganten Alphabet, Meta und Amazon mit einem Minus von 28, 48 beziehungsweise 43 Prozent seit dem 52-Wochen-Hoch massiv abgestraft. Nun hat der Gründer der weltweit größten Werbeholding WPP Martin Sorell sich optimistisch zur Zukunft der drei Unternehmen geäußert.
Sorell gab gegenüber der CNBC auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos an, dass er für alle drei Konzerne bullish bleibe, da diese von der aktuellen Krise profitieren werden. "Verteidigung bedeutet Cyber-Abwehr und Cyber-Angriff, daher werden Technologie und Technologieunternehmen extrem wichtig", so der britische Unternehmer.
In der Tat hat im Zuge des Ukraine-Kriegs die Nachfrage nach Cybersecurity-Diensten deutlich zugenommen. Und alle drei Unternehmen haben ihr Cybersecurity-Portfolio zuletzt stark ausgebaut. So hat Alphabets Tochter Google erst im März die Cybersecurity-Firma Mandiant übernommen (DER AKTIONÄR berichtete).
Zudem bieten Google und Amazon Coud-Infrastruktur-Dienste an, die Regierungen und Cybersecurity-Spezialisten zum Aufbau ihrer IT-Sicherheit nutzen können.
Auch der Dritte im Bunde, Meta Platforms, hat aufgrund der Datenpannen viel Geld in die Sicherheit seiner Plattformen investiert. Zudem sollen laut dem Meta-Chef Mark Zuckerberg Datenschutz und Sicherheit beim Aufbau der Digitalwelt Metaverse vorderste Priorität haben.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für alle drei Werte bullish, die mittlerweile auch in Sachen Bewertung historisch günstig zu haben sind. Meta hat aktuell ein 23er-KGV von nur noch 12, Amazon von 29 und Alphabet von 15. Anleger sollten allerdings vor dem Neueinstieg eine Bodenbildung abwarten.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Amazon, Alphabet und Meta.