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Foto: Traton
13.04.2021 Michael Schröder

Trading-Chance bei Traton: Geht die VW-Tochter wieder auf die 50%-Überholspur?

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TRATON INH

Nach der dynamischen Aufwärtsbewegung im November hat die Aktie von Traton in den letzten Wochen eine Verschnaufpause eingelegt. Eine Kaufempfehlung vom Analysehaus Stifel hat den zuletzt nicht wirklich gefragten Papiere der VW-Nutzfahrzeugtochter wieder frisches Leben eingehaucht.

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Stifel-Analyst Alexander Wahl äußerte sich in der Studie optimistisch zum ersten Quartal und stufte die Traton-Aktien von "Hold" auf "Buy" hoch. Das neue Kursziel lautet 29 Euro (zuvor: 21 Euro). Er blickt konstruktiver auf die diesjährige Entwicklung der Kernmarken MAN und Scania. Dank einer geschäftlichen Erholung sieht Wahl den operativen Gewinn (EBIT) der Volkswagen-Tochter (MAN, Scania, Volkswagen Caminhões e Ônibus und RIO) in diesem Jahr um 29 Prozent höher als es der Analystenkonsens erwartet.

Im Schnitt erwarten alle 16 Analysten, die die Aktie im Fokus haben, ein EBIT in Höhe von 1,35 Milliarden Euro (Vorjahr: 135 Millionen Euro). Beim Umsatz erwarten die Profis 26,2 Milliarden Euro nach 22,6 Milliarden im Vorjahr. Unter dem Strich wird ein Gewinn je Aktie in Höhe von 1,90 Euro (minus: 0,20 Euro) prognostiziert.

Bereits in der vergangenen Woche hatten die Experten von Jefferies (“Buy”) das Kursziel von 25 auf 28 Euro angehoben. Auf wichtigen Märkten erhole sich die Nachfrage dank einer konjunkturellen Belebung, so Analyst Himanshu Agarwal. Im zweiten Halbjahr könnte zudem eine Ausgliederung der Lkw-Fertigung des Daimler-Konzerns die Marktbewertungen in der gesamten Branche erhöhen.

Ein Blick auf den Chart zeigt, dass bei der Aktie auf eine ausgeprägte Konsolidierungsphase stehts ein dynamischer Aufwärstrend folgte. Im Rahmen der letzten beiden Aufwärtswellen (im Mai 2020 und im November 2020) zog die Aktie jeweils um mehr als 50 Prozent an

TRATON INH (WKN: TRAT0N)

Gut möglich, dass in diesen Tagen der Startschuss für eine neue Aufwärtsbewegung fällt. Mit dem Sprung über den Widerstand bei 25,50 Euro würde ein Kaufsignal generiert. Risikobewusste Anleger stellen daher schon jetzt einen Fuß in die Tür und stocken die Position mit dem Kaufsignal prozyklisch auf. Ein Stopp knapp unterhalb der horizontalen Unterstützung bei 22,00 Euro sichert die Position ab.

(Mit Material von dpa-AFX)

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