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30.08.2019 Thorsten Küfner

Thomas Cook: Wann glückt der Turnaround?

Durch den geplanten Deal mit Fosun und einigen wichtigen Gläubigern dürfte es dem Management des Reiseriesen Thomas Cook gelingen, eine von einigen Marktteilnehmern bereits befürchtete Pleite abzuwenden. Nun dürfte es spannend werden, wann es dem Unternehmen wieder glückt, schwarze Zahlen zu schreiben.


Aktuell gehen die Analysten davon aus, dass dies wohl im Geschäftsjahr 2020/21 knapp gelingen dürfte. Für das am 30. September endende Fiskaljahr 2018/19 wird noch mit einem herben Verlust von durchschnittlich 562 Millionen Pfund gerechnet. Für das kommende Jahr soll der Fehlbetrag auf knapp zehn Millionen Pfund verringert werden. Dies liegt auch daran, dass die enorm hohen Zinsbelastungen sinken. Denn durch den Deal mit den Gläubigern, die praktisch einen Teil der Schulden in Aktien umwandeln sollen, schrumpfen die Verbindlichkeiten.


Schwarze Zahlen im Jahre 2021?

Die natürlich noch relativ vagen Prognosen für das Geschäftsjahr 2020/21 geben zumindest Anlass für leichten Optimismus. Denn demnach soll dann endlich der Turnaround gelingen und unterm Strich knapp 30 Millionen Pfund als Gewinn hängenbleiben.


Thomas Cook Group (WKN: A0MR3W)

DER AKTIONÄR rät weiterhin klar von einem Einstieg ab. Die Gefahr einer extrem starken Verwässerung der Anteile ist einfach zu hoch. Zudem wird die Bilanz auch nach dem Fosun-Deal schwach bleiben. Anleger sollten die Aktie nach wie vor meiden. 

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