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06.07.2020 Adam Maliszewski

Tesla-Überraschung: Musk ändert Batteriepläne

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Tesla

Elon Musk hat bei dem Antragsverfahren für seine neue Fabrik in Brandenburg eine wesentliche Änderung eingebracht. Im Gegensatz zu den ersten Planungen soll nun die Batterie- und Kunststoffertigung in Grünheide wegfallen, die Komponenten würden zugeliefert, so neue Presseberichte. Aktuell liegen dem Land Brandenburg 370 Einwände aus der Bevölkerung gegen die erste deutsche „Gigafactory“ vor.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Die erhebliche Änderung bezieht sich auf die Ausgestaltung der umweltrechtlichen Genehmigung. Wegen dem Wegfall äußerte vor allem der Vizechef der FDP-Bundestagsfraktion, Michael Theurer, nachhaltige Bedenken. „Die Entscheidung, auf Batteriezellenfertigung und Kunststoffertigung zu verzichten, schwächt den Standort und ist außerordentlich bedauerlich" sagte Theurer dem Handelsblatt. Andere Medienberichte besagen, Tesla habe auch die Planung für das Dach geändert. 301.000 Quadratmeter an Fläche sollten mit Solardach ausgestattet werden, so die Angaben auf der Tesla-Website. Das war auch wegen dem enormen Energiebedarf erwartet worden. Die Planungsunterlagen, die nun dem Land Brandenburg vorliegen, weisen dafür aber eine „normale“ Dachkonstruktion aus.

Die Bauarbeiten für die erste Gigafactory auf deutschen Boden sind bis zum März 2021 angesetzt, dann soll hier ab Juli 2021 in drei Schichten gearbeitet werden. Die Kosten für die Errichtung bezifferte Tesla zuletzt auf 1,065 Milliarden Euro. Zusätzlich soll hier auch eine kurze Teststrecke entstehen, wohl für die endgültige Produktabnahme.

Tesla-Kritiker bemängeln, die geänderte Kapazität könne nach dem Wegfall der Batteriefertigung deutlich kleiner ausfallen, als ursprünglich veranschlagt. In der Konsequenz würden weniger Fachkräfte bei Tesla Grünheide eine Anstellung finden.

Wer Mitte März der AKTIONÄR-Empfehlung zum Einstieg bei Tesla gefolgt ist, liegt inzwischen 199 Prozent vorn. Die positiven Auslieferungszahlen sorgen für eine Fortsetzung der Rallye. Die ausführlichen Q2-Zahlen werden Ende Juli erwartet. Anleger spekulieren auf den vierten Quartalsgewinn in Folge. Damit würde Tesla alle Kriterien erfüllen, um in den S&P 500 aufgenommen zu werden. Die Optimierung der Planung für die erste deutsche "Gigafactory" ist absolut plausibel.  Investierte Anleger lassen Gewinne laufen. 

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Tesla.

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