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01.08.2022 Maximilian Völkl

Symrise vor den Zahlen – das müssen Anleger jetzt wissen

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Symrise

Symrise legt am morgigen Dienstag, 2. August, Zahlen zum zweiten Quartal vor. Der Hersteller von Duft- und Geschmacksstoffen sowie weiterer Lebensmittelzusätze dürfte dank gut gefüllter Restaurants, der Erholung des Reiseverkehrs und dem anhaltenden Haustier-Boom starke Geschäfte gemacht haben. Die deutlich gestiegenen Kosten für Rohstoffe und Energie dürfte der DAX-Konzern zudem erfolgreich an die Kunden weiterreichen.

Angesichts sich immer weiter eintrübender Konjunkturaussichten richten sich die Blicke vor allem aber auch auf die Jahresprognosen. Im laufenden Jahr will Symrise aus eigener Kraft um fünf bis sieben Prozent wachsen. Dabei sind Übernahmen und Wechselkurseffekte ausgeklammert, die beide beim nominalen Wachstum zusätzlichen Rückenwind liefern. Im ersten Quartal hatte der Konzern ein organisches Umsatzplus von 8,3 Prozent erreicht, nominal waren es sogar 14,9 Prozent gewesen.

Als EBITDA sollen 2022 rund 21 Prozent hängen bleiben, trotz des Gegenwinds durch steigende Rohstoffpreise. Mittelfristig strebt das Unternehmen bis zum Ablauf des Geschäftsjahres 2025 eine operative Gewinnmarge von 20 bis 23 Prozent an.

Zum Vergleich: 2021 stieg der Umsatz im Jahresvergleich um 8,7 Prozent auf knapp 3,83 Milliarden Euro. Dabei betrug das Wachstum aus eigener Kraft 9,6 Prozent. Anders als 2022 hatten Wechselkurseffekte da noch auf den nominalen Wert gedrückt. 2022 nun schwächelt der Euro aber deutlich. Beim EBITDA waren 2021 mit 814 Millionen Euro 21,3 Prozent des Umsatzes hängen geblieben.

Diese Zahlen sind wichtig

Gemäß der vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Daten erwarten Analysten im Mittel für das zweite Quartal einen Umsatzanstieg um 17,4 Prozent auf 1,13 Milliarden Euro. Für das erste Halbjahr bedeutet das ein Plus von 16,1 Prozent auf 2,22 Milliarden Euro.

Die operative Gewinnmarge sollte sich demnach auf 20,8 Prozent belaufen, was absolut einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 462,7 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten des Jahres entspricht, nach knapp 420 Millionen vor einem Jahr.

Symrise (WKN: SYM999)

Die Symrise-Aktie hat die Turbulenzen am Gesamtmarkt gut verkraftet. Auch das Geschäft läuft weiter rund. Konservative Anleger sind mit dem DAX-Titel weiter gut beraten und bleiben auch vor den Zahlen an Bord.

Mit Material von dpa-AFX

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Symrise.

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