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Foto: symrise
29.10.2020 Maximilian Völkl

Symrise: Das klingt gar nicht gut

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Symrise

Symrise bleibt auch nach neun Monaten auf Wachstumskurs. Für das Gesamtjahr wird der Hersteller von Duft- und Aromastoffen aufgrund der Corona-Pandemie allerdings etwas vorsichtiger. Das kommt am Markt nicht gut an, die Aktie kommt im frühen Handel unter Druck und verliert mehr als drei Prozent.

In den ersten neun Monaten kletterte der Umsatz bei Symrise um 5,9 Prozent auf 2,70 Milliarden Euro. Ohne die Übernahme von ADF/IDF waren es organisch immerhin noch 3,3 Prozent. Die Erwartungen der Analysten wurden damit in etwa getroffen.

Für das Gesamtjahr will Symrise weiterhin schneller wachsen als der Markt. Allerdings rechnet der Konzern für die Branche nur noch mit einem Wachstum von drei Prozent (bislang drei bis vier Prozent) und peilt somit selbst nun ein bereinigtes Plus von drei bis vier Prozent an. Die EBITDA-Marge soll weiter bei 21 bis 22 Prozent liegen.

An den Mittelfristzielen hielt der Konzern fest. Bis 2025 soll der Umsatz aus eigener Kraft durchschnittlich fünf bis sieben Prozent pro Jahr wachsen, inklusive Übernahmen dürften so 5,5 bis 6,0 Milliarden Euro herauskommen. Die Marge soll sich zwischen 20 und 23 Prozent bewegen.

Symrise (WKN: SYM999)

Symrise bleibt grundsätzlich auf Kurs. Megatrends wie Fleischersatz oder Tiernahrung spielen dem Konzern in die Karten. Die Bestätigung der Mittelfristziele ist positiv zu werten. Nach dem starken Lauf zuletzt kommt die Aktie nach den vorsichtigen Worten zum laufenden Quartal dennoch etwas unter Druck. Anleger behalten die Ruhe, beachten aber den Stopp bei 100 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Symrise.

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