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19.01.2021 Jochen Kauper

SPAC-Hype: Mantel gesucht

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Virgin Galactic

Statt auf ein klassisches IPO zu setzen, nutzen immer mehr Firmen ein Konstrukt namens SPAC, um an die Börse zu gehen. Doch was verbirgt hinter dem Begriff SPAC? Weshalb sollten sich Anleger dafür interessieren und vor allem, für welchen Anlegertyp ist ein SPAC geeignet?

Die Vorbereitungen für einen klassischen Börsengang für Firmen sind vom Gesetzgeber klar definiert – und wahnsinnig aufwendig. Abschlüsse müssen erstellt, unzählige Dokumente vorbereitet werden und schließlich müssen SEC und Börse dem Ganzen zum Abschluss auch noch ihren Segen erteilen. 

Üblicherweise vergehen von der Ankündigung eines Börsengangs bis zur Umsetzung zwischen sechs bis neun Monate. Davon abgesehen gehen die Kosten in die Millionen. Der Prozess ist also langwierig und verschlingt noch dazu Unsummen an Geld. Warum also umständlich und kostspielig, wenn es derzeit viel einfacher geht? 

Börsengänge mittels SPAC sind derzeit total en vogue. Die Abkürzung SPAC steht für Special Purpose Acquisition Company und bedeutet ins Deutsche übersetzt in etwa Zweckgesellschaft für eine Akquisition oder auch Mantelgesellschaft. „Ein wichtiger Grund für das wieder gestiegene Interesse an SPACs ist in der Coronakrise zu suchen. Im März 2020 war der private Markt völlig ausgetrocknet. Viele Wachstumsfirmen hatten keinen Zugang zu attraktiven Bewertungen. Es gab deshalb nur wenige private Transaktionen. Die Investoren haben in erster Linie ihr Pulver trocken gehalten. Es gab aber dennoch gute Wachstumsunternehmen, die dann mit SPAC-Investoren ins Gespräch gekommen sind“, sagt Marktexperte Philipp Schlüter, Partner von Cowen.

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