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25.06.2020 Jan-Paul Fóri

Siemens und Salesforce starten Mega-Kooperation

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Siemens
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Die beiden Börsenschwergewichte Siemens und Salesforce bündeln fortan ihre Kräfte bei der Entwicklung von sicheren Arbeitsplatzlösungen. DER AKTIONÄR zeigt, welchem Zweck die Partnerschaft dient, wie es um die Aktien der beiden Konzerne bestellt ist und bei welchem Unternehmen Anleger jetzt einsteigen können. 

Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft entwickeln Salesforce und Siemens künftig eine neue Lösungs-Suite für Technologien am Arbeitsplatz. Unternehmen auf der ganzen Welt sollen so bei der sicheren Wiedereröffnung ihrer Büros unterstützt werden. Zudem soll hierdurch ein neues Arbeitsplatzerlebnis in physischen Arbeitsumgebungen geschaffen werden, wie beide Konzerne in einer Pressemitteilung vom 23. Juni mitteilten. 

Kombination bestehender Produkte

Um dieses Ziel zu erreichen, werden die Produkte Work.com von Salesforce, basierend auf Customer 360, und Lösungen von Siemens Smart Infrastructure, zum Beispiel Angebote von Comfy und Enlighted, kombiniert. Hierdurch sollen Prozesse, Mitarbeiter und Voraussetzungen koordiniert werden, die für sichere und vernetzte Arbeitsstätten unerlässlich sind.

Die wichtigsten Bestandteile der Lösung

Zu den wichtigsten Bestandteilen der von Siemens und Salesforce angestrebten Lösung für die Entwicklung der neuen Lösungs-Suite zählen unter anderem "berührungslose Büros" mit digitalen Mitarbeiter-Zugangskarten für den Zutritt zu Gebäuden und Aufzügen sowie ein zuverlässiges System für das Belegungsmanagement. 

Hierdurch ist es möglich, Konferenzräume und Schreibtische über die Comfy-App zu reservieren, die in Echtzeit Warnmeldungen sendet, wenn Schwellenwerte erreicht werden. 

Darüber hinaus können Unternehmen auch Belegungs- und Standortdaten, die von Enlighted gesammelt und über Comfy gebündelt werden - etwa Mitarbeiter-Check-ins und Schreibtisch- oder Raumreservierungen - für die Erweiterung der manuellen Kontaktverfolgung über Work.com nutzen. In Notfällen erlaubt dies eine schnellere und präzisere Reaktion. Da es sich bei der Kontaktverfolgung um eine Opt-in Funktion handelt, ist auch die Privatsphäre der Nutzer sichergestellt.

Zudem versetzt die Kombination der branchenführenden IoT-Technologie von Siemens, mit den Work.com-Lösungen von Salesforce, Kunden in die Lage, auf der Grundlage von Echtzeitdaten datengesteuerte Entscheidungen zu treffen und einen flexiblen Rahmen für die neue Arbeitswelt zu schaffen.

„Gemeinsam mit Salesforce können wir Unternehmen auf der ganzen Welt zügig dabei unterstützen, Technologien zu implementieren, die ihre Mitarbeiter bei der Rückkehr ins Büro unterstützen und gleichzeitig die Grundlagen für eine langfristige digitale Weiterentwicklung der Arbeitsplätze schaffen.“

Roland Busch, stellvertretender CEO und Mitglied des Vorstands Siemens AG
Siemens (WKN: 723610)

Zwei Schwergewichte im Aufwind

Aus charttechnischer Sicht befinden sich beide Aktien in einem intakten Aufwärtstrend. Während Siemens leicht unter dem Kurs von vor 12 Monaten notiert, konnte Salesforce auf 12-Monats-Sicht fast 25 Prozent zulegen. Gelingt es der Siemens-Aktie den Widerstand bei 108,30 Euro zu überwinden, liegt das nächste Etappenziel bei der 120-Euro-Marke. Bei Salesforce steht währenddessen der nachhaltige Sprung über die 190-Dollar-Marke im Vordergrund. Gelingt dies, ist die nächste Anlaufstation das 52-Wochen-Hoch bei 195,72 Dollar.

Insgesamt dürften beide Konzerne von der Kooperation profitieren. DER AKTIONÄR hält daher an seiner Kaufempfehlung für Siemens fest und sieht auch bei der Salesforce-Aktie derzeit eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Neueinstieger sollten zur Verlustbegrenzung jedoch einen Stoppkurs bei 140,00 Euro setzen.

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