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Foto: Siemens
13.07.2020 Maximilian Völkl

Siemens stellt die Weichen – das Karussell dreht sich

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Siemens

Mit der Abspaltung von Siemens Energy haben die Anleger von Siemens in der vergangenen Woche einen weiteren tiefgreifenden Umbau des Konglomerats beschlossen. Doch auch personell tut sich beim DAX-Konzern einiges. Roland Busch, der designierte Nachfolger von Joe Kaeser an der Konzernspitze, stellt sein eigenes Team auf.

Im kommenden Jahr wird Klaus Helmrich aus Altersgründen in den Ruhestand gehen. Er verantwortet derzeit mit den Digitalen Industrien die wichtigste Siemens-Sparte und gilt hier als exzellenter Fachmann. Sein Nachfolger soll laut Handelsblatt nun Cedric Neike werden, der bislang die Smart Infrastructure leitet.

Neikes Posten wiederum soll demnach von Matthias Rebellius übernommen werden. Er war bislang bereits COO der Smart Infrastructure und gilt als Vertrauter von Busch.

Neue Personalchefin

Am Montag hat Siemens zudem eine neue Personalchefin vorgestellt. Nach dem Abgang von Janina Kugel sollte der Posten in jedem Fall wieder mit einer Frau besetzt werden, um den Frauenanteil im Management zu sichern – zumal mit Lisa Davis, die für die Energie zuständig war, und Siemens-Mobility Chefin Sabrina Soussan zwei weitere Top-Managerinnen ihren Abschied verkündeten. Nun übernimmt Judith Wiese den Posten – sie kommt vom niederländischen Spezialchemiekonzern DSM, bei dem sie seit 2017 ebenfalls Personalchefin war.

Siemens (WKN: 723610)

Siemens ist auf dem richtigen Weg. Die Abspaltung von Siemens Energy macht Sinn und dürfte den Konglomeratsabschlag weiter verringern. Busch wird den Konzern auch personell nicht radikal umbauen, nachdem er bereits die Entscheidungen von Joe Kaeser mitgetragen hat. Anleger bleiben hier an Bord und lassen die Gewinne laufen.

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