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26.07.2019 Maximilian Völkl

Siemens-Rivale ABB nach dem Zahlen-Desaster – kommt jetzt die Trendwende?

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ABB

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal konnte der Schweizer Industriekonzern ABB am Donnerstag wieder einmal nicht überzeugen. Die Marge ging deutlich zurück und der Umbau sowie Abschreibungen drückten unter dem Strich auf den Gewinn. Inzwischen haben sich zahlreiche Experten zu Wort gemeldet – noch ist es wohl zu früh für Euphorie.

Durch die Bank waren sich die Experten einig, dass die Zahlen in etwa den Erwartungen entsprochen hätten. Allerdings sei das zweite Quartal kein Gutes gewesen, so Gael de-Bray von der Deutschen Bank. Das Management habe zwar einen Plan, dieser benötige aber Zeit, fügte Morgan-Stanley-Analyst Ben Uglow an. Die Schwäche dürfte daher vorerst anhalten.

Kritik gab es vor allem am Ausblick. Dieser sei für die Kursentwicklung nicht gerade hilfreich, meint Graham Phillips von Jefferies. Durch das schwächere Wachstum dürften zudem die Erwartungen an die Marge sinken, sagt Guillermo Peigneux Lojo von der UBS.

ABB (WKN: 919730)

DER AKTIONÄR bleibt ebenfalls skeptisch, was die kurzfristige Entwicklung bei ABB angeht. Der Umbau ist weiter herausfordernd und kostet Geld. Zudem drücken die Konjunktursorgen und der Handelskrieg auf die Stimmung und könnten die Ergebnisse auch in den kommenden Monaten belasten.

Nach den wieder einmal schwachen Zahlen gibt es derzeit keinen Grund, bei ABB neu einzusteigen. Anleger sollten an der Seitenlinie bleiben und abwarten, bis es neue Impulse für die Aktie gibt.

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